Kinderbuch von Jens Böhme – Das Geheimnis des Goldenen Drachens

Kinderbuchprojekt: Golddrache

Ich wollte schon immer einmal ein Kinderbuch schreiben! In meiner Phantasie habe ich schon viele Welten erschaffen, Schauplätze mit vielen Charakteren ausgestattet, spannende Szenen kreiert und dachte mir: Das wird eine phantastische und große Welt!

Aber eine solche Welt zu kreieren und ein dickes fettes Buch zu schreiben, braucht neben dem Handwerk seine Zeit und Muse! Da ich nicht hauptberuflich Schriftsteller bin, sondern nur jene freien Minuten und Stunden in der Freizeit für meinen literarischen Faible zur Verfügung habe, muss ich meine kreativen Projekte so gestalten, dass ich auch irgendwann ein Buch in den Händen halte und trotzdem zufrieden und glücklich mit meinem literarischen Werk sein kann.

Kinderbuch für Groß und Klein

Jetzt ist es endlich soweit im Juli 2025 konnte ich das Kinderbuchprojekt „Das Geheimnis des goldenen Drachens“ beenden und veröffentlichen. Zusammen mit meiner Lektorin und einer Illustratorin habe ich eine lokale Geschichte im Ammerland herausgebracht. Es ist eine phantastische und abenteuerliche Kindergeschichte für Kinder ab 5 Jahre. Gestaltet als Vorlesebuch für die Hosentasche; quasi zum Mitnehmen in den Urlaub, auf Reisen, im Rucksack oder einfach für das Vorlesen vor dem Einschlafen im gemütlichen Bett.

Die Geschichte spielt im Residenzort Rastede und mit verschiedenen Schauplätzen im wunderschönen Schlosspark und seinem Ellernteich. Auf der Landkarte des Freundeskreises Schlossparks Rastede können interessierte große und kleine Leser und Leserinnen direkt nachschauen, wo sich die Protagonisten Nils, Finn, Tammo, Marieke und Emma in der jeweiligen Szene in der Geschichte befinden.

ACHTUNG GOLDDRACHEN-NEWS:

Ab 8. August 2025 gibt es das Kinderbuch „Das Geheimnis des goldenen Drachens“ auch als E-Book (Format epub) in den hiesigen E-Book-Shops!

  • Aktionsstart ab 8. August: E-Book-Aktionspreis für 8 Wochen (inkl. MwSt) ist: 2.99 EUR
  • E-Book im Ladenpreis danach (inkl. MwSt) ist: 4.99 EUR
  • E-Book in allen bekannten E-Book-Shops wie z. B. dem Amazon Kindle Shop, den Tolino Shops, Apple iBooks oder Google Play sowie in vielen anderen Online-Shops und bei über 2.000 Online-Buchhandlungen erhältlich.
  • Direkt zu erwerben natürlich auch über den Verlag Bod!

Kleiner Hinweis: Ich freue mich über jede Rezension! Diese helfen dem Buch, dem Autor und honorieren den kreativen Schaffensprozess. Wie sagt man so schön: „Hat es Euch gefallen, dann haut in die Rezensionstasten, wenn nicht, dann sagt es mir direkt.“ Ich danke Euch!

Um was geht es in der Geschichte im Kinderbuch „Das Geheimnis des goldenen Drachens“?

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Das 6-Minuten Tagebuch – Über das Tagebuchschreiben

  1. Ein Tagebuch für positives Denken
  2. Ein Erfolgsjournal – Das 6-Minuten Tagebuch
    1. Die Psychologie des Schreibens – Die heilende Wirkung niedergelegter Worte
    2. EINE DEFINITION: Tagebuch – Tagebuchschreiben – Tagebuch führen
    3. Was sagt der Duden zum Thema Tagebuch? – duden.de
  3. Ein 6-Minuten Tagebuch als Geschenk für meine Mutter
  4. Das 6-Minutentagebuch für Kinder
  5. Tagebuch und Autor – Ein Fan des Tagebuchschreibens
  6. Hausaufgabenhefte – Tagebücher der besonderen Art
  7. Tagebuchschreiben bei Lebenskrisen – Tagebuch führen in schwierigen Situationen – Scheiben eines Tagebuches bei dramatischen Erfahrungen
    1. Das Erfahrene und persönlich Erlebte wird dokumentiert und reflektiert!
  8. Weitere interessante Faken und Links zum Thema Tagebuch und Tagebuchschreiben
    1. Thema Web-Blogs, Blogging und Blogger
    2. Berühmte Tagebücher
    3. 12. Juni – Welttag des Tagebuchs – „Tag des Tagebuchs“
    4. Berliner Tagebuch Jens Böhme – Eine Anekdote zum Lesen

Schon einmal Tagebuch geschrieben? Wenn ja, dann weißt du ja, dass auch diese Art des Schreibens Ausdauer benötigt. Zumindest braucht es Durchhaltevermögen und etwas Muse, wenn die Gedanken und Erlebnisse eines jeden Tages über einen längeren Zeitraum dokumentiert werden sollen. Mit dem 6-Minuten Tagebuch ist es etwas anders!

Ein Tagebuch für positives Denken

Ein Tagebuch zu führen, ist etwas Kreatives, etwas Dokumentarisches, aber in erster Instanz auch etwas sehr Persönliches. Wer es einmal ausprobiert hat, weiß, dass es einen langen Atem braucht und oft auch Zeit, um sich im herausfordernden Alltag hinzusetzen und den abgelaufenen Tag Revue passieren lassen. Oder auch einfach nur stichpunktartig die Gedanken und Erlebnisse von gestern nachzutragen. Manchmal sind es dann auch die Ereignisse von Vorgestern, von Vor-Vorgestern oder von Vor-Vor-Vorgestern; und wenn man etwas mehr hinterherhinkt, muss dann sogar die ganze Woche noch einmal durchdacht werden. Zumindest brauch der Tagebuchautor dann etwas mehr Zeit und ein gutes Gedächtnis; wenn er oder sie es ernst meint mit dem „Tagebuchschreiben“!

Ein Tagebuch ist auch ein Archiv, ein Zeitdokument – oft mit einem Datum versehen – von erlebten Tagesereignissen einer Person. Wenn Tagebücher Generationen überleben sind sie nicht nur Gedanken-Anker für sich selbst, sondern auch für die Kinder und Kindeskinder oder jene Menschen, die zu einem späteren Zeitpunkt ein aufrichtiges und neugieriges Interesse am Leben des Schreibers bzw. der Schreiberin haben. So schafft jeder seine eigenen und persönlichen Chroniken!

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Definition einer Affäre

Prolog zu diesem Text: Da es sich bei dem Roman „Der Tausendfüßler“ um einen Liebesroman handelt und der nachfolgende Text zum Thema „Affäre“ bzw. „Definition einer Affäre“ einer der besten performanten Texte auf einem ehemaligen Webseitenprojekt solopoint.de (siehe hier Wayback Machine*) war, erhält dieser Text hier Raum, um nicht in Vergessenheit zu geraten. Dem einen oder anderen Leser oder Leserin wird dieser Text hoffentlich einiges beantworten können. Affäre ist eben nicht gleich „Affäre“!

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Wie kreativ bist Du? – Ein Gespräch mit der KI dem Bot ChatGPT von Microsoft

  1. Künstliche Intelligenz – Hype oder unausweichliche Transformation?
  2. Künstliche Intelligenz – „Time ist Money!“
  3. Meine drei Grundfragen in Bezug auf Künstliche Intelligenz
    1. Artikel-Liste zum Thema – Künstliche Intelligenz als Bedrohung
  4. Noch ein „kleines Vorwort“ zum Kreativ-Dialog mit der ersten öffentlichen Generation von ChatGPT
    1. Mein Pro zu ChatGPT im Kreativbereich
    2. Mein Contra zu ChatGPT im Kreativbereich
    3. Fazit zur Anwendung von ChatGPT im Kreativbereich
  5. Bin ich IRON MAN oder ist das Tony Stark?
    1. Wir reden hier von J.A.R.V.I.S. oder F.R.I.D.A.Y.!
  6. Frank Schätzings „Die Tyrannei des Schmetterlings“
  7. Dialog mit der KI ChatGPT
    1. Hey KI! Sag mir, wie kreativ bist Du?
      1. „Komm wir erfinden einen neue Farbe!“
  8. Error – ChatGPT „An error occurred.“
    1. Weiterführende interessante Artikel zur Thematik:

Künstliche Intelligenz – Hype oder unausweichliche Transformation?

Am 01.02.2023 (schon ein Weilchen her) habe ich mit voller Neugier und rund um den Hype von „Künstlicher Intelligenz“ (KI) sowie im Zuge meiner täglichen Arbeit im Unternehmen mit der KI von Microsoft dem ChatGPT beschäftigt.

Die neuesten Entwicklungen im Bereich der KI sind ein sehr spannendes Feld. Es wird große verändernde Entwicklungen für die Arbeitswelt geben. Wir sind mitten drin in der Transformation! Die Zukunft wird sich mit der KI (englisch „Artificial Intelligence“ | kurz: AI) gestalten. In vielen Bereichen wird es einen Perspektivwechsel geben und andere Perspektiven werden eingenommen werden müssen. Die Arbeit mit Algorithmen, mit KI/AI ist ja nicht neu, wurde aber mit dem „Freilassen“ von ChatGPT für die Allgemeinheit auf eine neue Stufe gestellt.

Google und auch andere Unternehmen wie zum Beispiel Meta oder Baidu (chinesisches Unternehmen und Suchmaschine), die sich die Entwicklung innerhalb dieser Sphären auf die Fahne geschrieben haben, geraten durch Microsofts ChatGPT (Suchmaschine Bing) in Zugzwang. Keiner der Tech-Unternehmen möchte sich am globalen Markt der Tech-Eitelkeiten auf dem absteigenden Ast sehen und einen Wettbewerbsnachteil erlangen. Jedes von den großen Tech-Unternehmen möchte sich so positionieren, so dass sie in der Zukunft weiterhin größtmöglichen Einfluss besitzen und auch den sprichwörtlich den größten Anteil des Technologie-Kuchens abbekommen.

Künstliche Intelligenz – „Time ist Money!“

Wir sprechen hier insbesondere von dem unternehmerischen Ziel einflussreiche Vorreiterrollen auf diesem Gebiet der Künstlichen Intelligenz zu erlangen, fähige Transformation der eigenen Unternehmung zu gestalten, um im Wettbewerb bestehen zu können und nicht zuletzt monetäre und technologische Macht in den Händen zu halten. Neben diesen klaren wirtschaftlichen Interessen existieren aber auch der Anspruch an die fachliche Expertise und zusätzliche Hilfestellung für den Menschen (für alle Menschen auf der Welt) in den unterschiedlichsten Bereichen der Arbeitswelt. Ob als Sprach- oder Navigationsassistent oder bei der Hilfe neue Inhalte zu generieren, es muss zu einer philosophischen, ethischen und rechtlichen Betrachtung von Grundfragen in Zusammenhang mit der KI kommen!

Meine drei Grundfragen in Bezug auf Künstliche Intelligenz

Die für mich 3 Grundfragen, die sich aus dieser Entwicklung ergeben, lauten:

  • Welche Vorteile erhalten wir durch die KI und welchen persönlichen Nutzen und Nutzen für die Allgemeinheit kann der Mensch mit ihr erzielen?
  • Was macht die Existenz der KI mit uns selbst, mit unserer Arbeitsweise und wohin entwickeln wir uns möglicherweise hin?
  • Welche Gefahren könnten bestehen oder könnten durch die KI auftreten und wie sieht eine Koexistenz mit ihr aus?
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Bukowski-Symposium in Oldenburg

  1. Die Charles Bukowski-Gesellschaft lud am 17. August zum Bukowski-Symposium in Oldenburg ein
    1. Vorträge der Mitglieder auf dem Symposium
  2. Die Charles-Bukowski-Gesellschaft (CBG)
  3. Wer war Charles Bukowski? – Kurzvita
  4. Wie ich zu Bukowski kam? – Eine persönliche Note
  5. BUKOWSKI – FESTIVAL 2020 – in Bamberg

Die Charles Bukowski-Gesellschaft lud am 17. August zum Bukowski-Symposium in Oldenburg ein

Im August war es wieder soweit gewesen. Die deutsche Charles Bukowski-Gesellschaft lud zum Bukowski-Symposium in Oldenburg ein. In der Mohrmann-Halle (Bauwerkhalle) am Pferdemarkt 8 (eine Art Kulturhalle) konnten Bukowski-Fans, Literaturwissenschaftler und Neugierige mit den Mitgliedern der Gesellschaft direkt in den Austausch treten oder einfach nur den interessanten Vorträgen lauschen.

Charles Bukowski Banner an der Mohrmann-Halle - CBG Symposium Oldenburg
Charles Bukowski Banner an der Mohrmann-Halle – CBG Symposium Oldenburg

Vorträge der Mitglieder auf dem Symposium

Es gab insgesamt 4 Vorträge in denen der amerikanische Schriftsteller mit deutschen Wurzeln im Mittelpunkt stand:

Charles Bukowski Vortrag 3 - CBG Symposium Oldenburg
Charles Bukowski Vortrag – CBG Symposium Oldenburg
  1. Vortrag: Yvonne Dauer (Gegenbach/BW, in ihrer Promotion beschäftigt sie sich u.a. mit Charles Bukowski): „Closer to God than the Sparrow. Rebellion und Sehnsucht in Charles Bukowskis Strom of the Living and Dead“
  2. Vortrag Sascha Bolder (Kerpen/NRW, schrieb seine Masterarbeit über Bukowski): „Old Man Out: Erklärungsansätze für das geringe Ansehen Charles Bukowskis in der amerikanischen Literaturgeschichtsschreibung“
  3. Vortrag Falko Henning (Berlin, Gründer der Charles-Bukowski-Gesellschaft und ausgewiesener Experte): „Escritos y Fotos de unvieja indecent – Bukowski in Uruguay und Argentinien“
  4. Vortrag Joachim Dittmar (Oberursel, langjähriges Mitglied der Charles-Bukowski-Gesellschaft und profunder Kenner von Leben und Werk Bukowskis): „Los Angeles und Charles Bukowski“
Charles Bukowski Vortrag 3 Zuhörer - CBG Symposium Oldenburg
Charles Bukowski Vortrag 3 – CBG Symposium Oldenburg

Ab 19 Uhr wurde dann zu einer Bukowski-Lesung mit Klavierkonzert geladen. Im fliegenden Wechsel gab es szenische Lesungen mit Ulf Goerges und Klavierstücke (von Bach bis Hisaishi) von Katja von der Heide.

Die Charles-Bukowski-Gesellschaft (CBG)

Gegründet wurde die Charles-Bukowski-Gesellschaft 1996 in Bamberg. Sie arbeitet insbesondere mit Menschen zusammen, die den Autor Charles Bukowski noch persönlich gekannt haben, sowie mit allen maßgeblichen Literaturwissenschaftlern, die sich diesem Autor und seinem Werk beschäftigen (auch international). So heißt es in einem Flyer:

WIR …

… erforschen Leben, Werk und Wirkung unseres Autors

…. unterstützen die Verbreitung und öffentliche Anerkennung

… unterhalten ein eigenes Archiv

… veröffentlichen regelmäßig Jahrbücher und andere Publikationen

… veranstalten Symposien, Lesungen und Vorträge und mehr

WIR …

… pflegen weltweiten Kontakt zu Bukowski-Forschern und Spezialisten

… fördern literaturwissenschaftliche Arbeiten

… erstreben die Einrichtung einer Gedenkstätte im Geburtshaus

… freuen uns über kulturbewusste Förderer/Sponsoren und Neumitglieder

Wer war Charles Bukowski? – Kurzvita

Charles Bukowski ist ein amerikanischer Schriftsteller, der am 16. August 1920 in Andernach geboren wurde. 1923 zog die Familie Bukowski nach Los Angeles, in die Geburtsstadt des Vaters. Er veröffentlichte von 1960 bis zu seinem Tod (9. März 1994 in San Pedro) über vierzig Bücher mit Gedichten und Prosa.

Detaillierte Infos unter „Leben“ in Wikipedia.

Wie ich zu Bukowski kam? – Eine persönliche Note

Das war Anfang meiner eigenen 20er Lebensjahre. Zwischen den beiden Studien war ich genau ein ganzes Jahr selbst Postmann und arbeitet damals als Zusteller für Brief- und Frachtverkehr bei der Deutschen Post im Gebiet Meißen meiner Heimatstadt. Als eine Art „Springer-Postbote“ hatte ich aber auch meinen eigenen Bezirk und echt super-tolle Kollegen. Ich hatte schon einige Monate auf dem Buckel und einiges erlebt bei der Zustellung; positive, wie auch negative Begebenheiten. Aber der Job machte mir Spaß! Jedoch war er nur befristet und ich überlegte tatsächlich, ob das nicht dauerhaft etwas für mich wäre?

Eines Tages jedenfalls stand ich mit den ganzen übervollen gelben Kisten voller vorsortierter Post an der Rampe und rauchte mit Fritz, dem einzigen anderen Mann im „Postoffice“ unter den Zustellern (Fahrradzusteller), eine letzte Zigarette bevor es dann raus ging.

Da fragte er mich in den letzten Zügen seiner Zigarette: „Sag mal Jens, kennst du eigentlich Bukowski ‚Der Mann mit der Ledertasche‘?“

Ich: „Nein.“

„Mensch, das musste unbedingt mal lesen! Der Typ beschreibt genau das, was wir hier machen, echt geil! Du schmeißt dich weg.“

„Echt?“

„Ja, kein Scheiß!“

„Ne, kenn ich wirklich nicht, aber kauf ich mir mal.“

„Mach das, das ist der Hammer, Alter!“

Ein paar Tage später war ich in der Buchhandlung, habe mir das Buch gekauft und es ratzfatz verschlungen. Und Fritz hatte recht, es war toll. Es war … mein Leben. Und da hatte einer namens Charles Bukowski was geschrieben, was ich oft auch selber erlebt habe. Ich hätte einige Anekdoten direkt gleich als Anhang hinten dran setzen können. Natürlich schaute ich anschließend nach, ob es da noch mehr Bücher gab. Und ja! Es gab noch mehr, was für ein Glück! So habe ich mir nach und nach die Romane von ihm, aber auch die Gedichte zu Gemüte geführt und irgendwann auch die Biografie von Neeli Cherkovski gekauft. Ich war definitiv Fan von diesem verschrobenen Typen geworden. Dies zeigt sich unter anderen auch in einigen Gedichten meiner Jugendjahre, die ich Anfang des Jahres im meiner Gedichtsammlung „GEDICHTE FÜR CLAQUEURE – TEXTE VON LIEBE, LUST UND LEBEN„* veröffentlicht habe. Zwei der Gedichte sind sogar direkt Buko gewidmet. So ganz, von seinem adaptierten Stil, konnte ich mich irgendwie nie ganz trennen und es macht mir immer noch Spaß ab und an formal-ähnliche Gedichte zu schreiben.

Poster Charles Bukowski mit Zitat - CBG Symposium Oldenburg
Poster Charles Bukowski mit Zitat – CBG Symposium Oldenburg

Irgendwann, viele Jahre später, lass ich dann im HunteReport den Artikel „Unbequemer Außenseiter“ (Artikel nicht mehr verfügbar Stand: 03.03.2025) und den Termin des Symposiums der CBG in Oldenburg. Klare Sache: Der Artikel wurde an den Kühlschrank geheftet und der Termin vorgemerkt. Ich konnte leider aus zeitlichen Gründen nicht alle Vorträge an diesem Tag hören und dem Konzert im Nachgang folgen, aber ich gehört und gesehen habe, hat mir gefallen und das ein oder andere Gespräch mit den Mitglieder fand ich spannend. Nicht zuletzt musste ich mich ja auch noch bei Roni dem Organisator (und Vorsitzender der Bukowski-Gesellschaft) bedanken, der mir bei einer Ebay Auktion die nötige fachliche Expertise zur englischen Erstausgabe von „Faktotum“ gab – signiert wohlgemerkt!

BUKOWSKI – FESTIVAL 2020 – in Bamberg

Das Festival findet in der Woche vom Donnerstag, 25.06.2020 – Samstag, 27.06.2020 statt.

Auszug aus dem Exposé der CBG:

„Im Jahr 2020 jährt sich der Geburtstag von Charles Bukowski zum runden 100sten mal. Die Gelegenheit ist unwiederholbar perfekt, um enorme Publikumswirksamkeit und Presse-Aufmerksamkeit (auch international) zu generieren und unserem Autor eine breite Bühne mit vielfältigem Programm zu bieten. Deshalb planen wir erstmals ein großes Festival, an Stelle unserer sonstigen jährlichen Symposien mit nur beschränktem Wirkungskreis. Verschiedene Akteure und Veranstaltungen werden ineinandergreifend sowohl unterhaltendes Programm wie auch informative und literaturwissenschaftliche Teile beinhalten. Sowohl unsere Kooperationspartner wie unsere Talk-Gäste und Redner sind durchweg erste Garde. […] Unser Ehrengast ist Bukowskis Tochter Marina Bukowski.“ (Anmerkung: Updates zum Inhalt der Veranstaltung werden in diesem Artikel hier folgen.)

Weitere Informationen zu Charles Bukowski im Netz:

*Buchtipp: Jens Böhme – GEDICHTE FÜR CLAQUEURE – TEXTE VON LIEBE, LUST UND LEBEN

Literaturveranstaltungen im Ammerland – Lesungen in Rastede

Bedeutende Autoren lesen in der Residenzstadt Rastede

Die Residenzstadt Rastede im wunderschönen Ammerland lädt 2019 alle Literaturbegeisterten mit den „1. Rasteder Lesestunden“ recht herzlich ein. In Rastede präsentieren sich über das ganze Jahr hinweg verschiedene Autoren in Lesungen vor Ort. Zudem finden auch diverse Veranstaltungen rund um das Buch statt wie zum Beispiel ein „Großer Bücherflohmarkt“ (26.05.2019) und die Aktionswoche „Bücher spenden“ (11.-15. März 2019).

Literaturliebhaber, Leseratten, Bücherfreunde und natürlich auch jeder Autor selbst – Aufgepasst!

Die Lesestunden finden im Zeitraum vom 5. April – 6. Dezember 2019 statt.

11 Orte. 11 Erlebnisse. – Heißt es auf dem Cover des Flyers, welches unter anderem in der Bibliothek (Villa Wächter) von Rastede zu finden oder auch jederzeit online einsehbar ist.

Hier geht es zum Flyer 1. Rasteder Lesestunden

Den Anfang des Lesereigens macht am 05. April Joe Bausch im Schlosscafé in Rastede. Er wird aus seinem Buch Gangsterblues lesen. Den meisten dürfte Joe Bausch als Gerichtsmediziner im ARD-Tatort sein.

(Artikel aktualisiert 10.03.2025)

Am Neubaugebiet ist ein Park – Theaterstück aus den 90er Jahren

Ein „altes“ Manuskript findet aus der Schublade

Dieses Theaterstück habe ich Ende der 90er Jahre geschrieben. Da war ich allerdings noch recht jung und das Manuskript trug den ArbeitstitelAm Neubaugebiet ist ein Park„. Da er einfach passt wie die Faust aufs Auge (manchmal geht es auch im Stück recht hart zur Sache), habe ich ihn auch so belassen.

Das Manuskript habe ich vor kurzem in digitaler Form in einem alten Ordner im Lotus SmartSuite-Dateiformat wieder gefunden und mir gedacht: Mensch Jens, einfach mal überarbeiten und veröffentlichen – ist doch eine schöne Liebesgeschichte. Zuallererst musste ich erst einmal das Format der Datei ändern, da Microsoft Word die alte Datei nicht öffnen konnte. War gar nicht so einfach, musste mich erst einmal im Netz diesbezüglich belesen. Wie es schien, war ich nicht allein mit dem Problem. Letztlich habe ich meinen Ur-alt-Rechner von einem Laptop wieder hochgefahren auf dem die Lotus-Software zum Glück noch installiert war. So konnte ich die alte unlesbare Datei zu Word konvertieren.

In einer Nacht-und-Nebel-Aktion ist dies dann auch geschehen. Einmal überarbeitet und anschließend noch einmal von einer Kollegin Korrektur lesen lassen; die das Handwerk einer Lektorin super beherrscht. Ganze 92 Seiten dramatisches Textformat ist dabei heraus gekommen! Neben der Liebesgeschichte beinhaltet dieses Theaterstück, insbesondere geschrieben für das Jugendtheater, auch in Mitten der 90er Jahre alltägliche Probleme junger Menschen der damaligen Zeit, die irgendwo auch Thema meiner eigenen damaligen Jugendzeit der 90er Jahre waren.

Ist das Theaterstück zwar in den 90er Jahren angesiedelt, so ist das Thema doch irgendwie Evergreen-Content. Denn auch die Jugend der 2000er, 2010er und der 2020er Jahre wird die Sorgen und Nöten und auch Fragestellungen haben, die in diesem Theaterstück behandelt werden.

Neugierig geworden? Klickt auf das Bild!

Das Text „Am Neubaugebiet ist ein Park“ ist bei bod.de als Paperback, quasi für das Bücherregal und den haptischen Genuss, aber auch als eBook bestellbar (ISBN-13: 978-3-7448-6874-7).

Viel Spaß beim Lesen!

Am Neubaugebiet ist ein Park - Jens Böhme - BOD
Am Neubaugebiet ist ein Park – Theaterstück von Jens Böhme

Das Theaterstück als eBook

Wer das Theaterstück gern in digitaler Form als E-Book lesen möchte, hat hier ebenso die Chance in den Lesegenuss zu kommen.

Ein kurzweiliges Theaterstück für Jugendliche und das Jugendtheater

(Artikel aktualisiert 20.03.2025)

Ist dies der Anfang eines Kriminalromans?

Wie fange ich an einen Roman zu schreiben?

Aller Anfang ist schwer, sagt man … oder auch leicht – je nachdem. Die Frage „Wie fange ich einen Krimi an zu schreiben?“ beantwortete sich bei mir mit: einfach mal drauf los spinnen, denn ich habe da was im Kopf. Es war letzten Sommer und ich war gerade in Berlin unterwegs. Saß im Park am Nordbahnhof und sinnierte so vor mich hin. Plötzlich spann ich mir einen Anfang für einen Kriminalroman zusammen und auch schon einige Protagonisten kamen auf die geistige Bühne. „Mensch, das musst du aufschreiben!“, habe ich mir gedacht und manchmal hat man eben nur die Rückseite einer Webebroschüre von MARC O Polo für die Niederschrift. Ich kritzelte alsbald mit einem Kuli drauf los.

Ich muss gestehen, dass schon einige Ideen für neue Geschichten in der Schublade ruhen und einem einfach die Zeit fehlt, diese weiter zu verfolgen. Aber diesen Anfang, die Idee oder auch nur die Szene nicht aufzuschreiben und die Gunst der Stunde im kreativen Wahn zu nutzen, wäre äußerst schade. Oft passiert es, dass die Ideen, die sich so schon formierten, zu einem ganze Universum aufblasen, dann nur noch rudimentär – in einem Satz oder einem Wort – vorhanden sind und das Beste an der Idee letztlich wieder verschwunden ist.

Ob ich den nachfolgenden Text weiter verfolge, weiß ich nicht, aber ich könnte mir durchaus vorstellen hier einen kleinen Roman von 100 – 200 Seiten mit einem Detektiven oder einem Detektiv-Team zu kreieren. Noch ist nicht aller Tage Abend und die Idee, wie es weiter geht, ist auch schon da. Die grundsätzliche Frage ist, „Habe ich Zeit dafür und könnte die Story jemanden interessieren?“

Nun denn …

1. Seite handschriftlichen Krimi-Manuskript auf Rückseite einer Werbebroschüre
Anfang eines Kriminalromans

Das könnte der Anfang eines Kriminalromans sein:

Egon Marius Krämer hat nur ein Buch in seinem Leben geschrieben, dafür hat er aber den Literaturnobelpreis erhalten. Die Auflage seines ‚Buches und die nachfolgenden Auflagen konnten sich sehen lassen; auch die vielen Übersetzungen.
Es heißt, er habe nur 11 seiner Bücher signiert. Eines davon befindet sich im Museum für Literaturgeschichte in Berlin* und ein anderes in seinem Safe zu Hause.
Vier weitere der signierten Bücher gelten als verschollen oder zumindest: Unbekannt verblieben.
Zwei weitere Exemplare befinden sich bei Niklas Woodheimer, einem Internet Millionär, der eines der beiden Bücher für eine horrende Summe bei einer Ebay-Auktion im Internet ersteigert hatte, nach dem sich der Neffe von Krämer aus finanzieller Not ’notgedrungen‘ von seinem seltenen Exemplar trennen musste.
2,4 Millionen Euro erhielt er dafür von Woodheimer. Die Hälfte des Betrages, so wurde gemunkelt, hat er bereits wieder verspekuliert, da er als Spieler auf hohem Niveau nur die Börse als wahren Spielplatz mit Gewinnaussichten, quasi als Königsdisziplin, für echte Zocker hält. Das man da auch verlieren kann, scheint ihm nicht der Rede wert zu sein und gehört zum Spiel eben dazu.
Mandy Münch aus Meißen, der Stadt des Porzellans, besitzt ebenfalls ein Exemplar.
Das Spiel um sein Leben, scheint der Nobelpreisträger für Literatur Egon Marius Krämer jedenfalls verloren zu haben. Denn er liegt nun Tod auf dem Fußboden seiner Wohnung, exakt zwischen zwei symmetrisch aufgestapelten Türmen von Büchern. Es sind Exemplare seines eigenen Werkes.

(Artikel aktualisiert 21.03.2025)

Interview mit dem Berliner Comic-Zeichner MAWIL zu seinem Buch „KINDERLAND“

  1. „Kinderland“ erhielt Max und Moritz-Preis
  2. Interview mit Comic-Zeichner mawil

„Kinderland“ erhielt Max und Moritz-Preis

MAWIL – diese 5 Buchstaben stehen für einen der versiertesten Comic-Zeichner Deutschlands. Comic’s von ihm wie zum Beispiel „Wir können ja Freunde bleiben“, „Die Band“, „Action Sorgenkind“ oder das DDR-Buch „Kinderland“ erschienen beim Verlag REPODUKT und im Ausland. Der Berliner Comic-Zeichner mawil lehrt als Dozent für das Goethe-Institut oder an der BTK, zeichnet für Magazine und Zeitungen wie den Tagesspiegel in Berlin. Außerdem kann man ihm als Fan auf seinen Ausstellungen begegnen, wie jeder Besucher seiner Webseite auf mawil.net nachlesen kann.

Kinderland (Klappentext): Ostberlin im Sommer 1989: Mirco Watzke steckt in der Klemme. Der sonst so vorbildliche Schüler der Klasse 5a hat Ärger mit den blöden FDJlern, und der Einzige, der ihm dabei helfen kann, ist ausgerechnet dieser unheimliche Neue aus der Parallelklasse …

Interview mit Comic-Zeichner mawil

Cover Kinderland mawil
Kinderland von mawil

Hallo MAWIL! Ich grüße Dich und freue mich sehr, dass Du für das 10-Fragen-Interview für mein Literaturblog „Der Tausendfüßler“ zu Deinem Comic-Buch „Kinderland“ zur Verfügung stehst.

Du beschreibst ja sehr passend und mitunter genau den Alltag der Kinder & Jugendlichen in der DDR. Ich bin selbst 77er Jahrgang und kann im Buch viele Parallelen zu meiner eigenen Kindheit ziehen und vor allem passen einige Szenarien wie die Faust aufs Auge. Ich hatte stets das Gefühl in meiner eigenen Vergangenheit wieder präsent zu sein. Viele Erinnerungen, die ich längst vergessen hatte oder die nur selten zum Vorschein kommen, waren plötzlich wieder da.

Gratulation zu diesem Buch und auch den dafür 2014 erhaltenen Max und Moritz-Preis in der Kategorie „Bester deutschsprachiger Comic“.

Jens: Wie bist Du eigentlich auf den Titel „Kinderland“ gekommen?

MAWIL: Mir war ziemlich schnell klar, dass ich nie DAS ultimative DDR-Comic zeichnen kann. Jeder hat ein anderes Land mitbekommen -es gab ja so viele Nischen- und mehr oder weniger gelitten, ich selber hab dort sowieso nur die Kindheit erlebt. Da wollte ich mich dann lieber auf diese Zeit konzentrieren, die ich wirklich kenne und dann fiel mir zum Glück die berühmte Gerhard-Schöne-Platte „Lieder aus dem Kinderland“ ein. Die hatte ja neben Lakomys „Traumzauberbaum“ jeder.

Berlin-Mitte und der Pionierknoten Szene aus Kinderland von mawil
Berlin-Mitte und der Pionierknoten Szene aus Kinderland von mawil

Jens: Du hast ja viele typische DDR Szenarien beschrieben wie zum Beispiel das SERO-Altstoff-Sammeln. Hast Du damals auch selbst gesammelt und kennst Du noch den Trick beim Altpapier nasse Zeitungen in das Bündel zu legen, damit es schwerer wird und ein paar Pfennige mehr rüber kommen?

MAWIL: Nee, den Trick kannte ich noch nicht, aber so im Nachhinein holt jeder noch die verrücktesten Anekdoten aus dem Ärmel, wie man sich an dem Staat gerächt oder sich das Notwenigste organisiert hat. Kein Wunder, dass dieser Sozialismus nicht funktionieren konnte.

Tischtennis-Szene Kinderland mawil
Tischtennis-Szene aus Kinderland von mawil

Jens: Tischtennisplatte und 2-Sterne-Bälle – Tischtennis spielt eine elementare Rolle in Deinem Buch. Hast Du selbst früher viel Tischtennis gespielt? Warum hast Du das Spiel so in den Vordergrund gerückt? Spielst Du heute noch?

MAWIL: Es gab ja im Osten nur zwei Sportarten. Fußball für die Kinder ohne Brillen und Tischtennis für die Kinder mit. Und Tischtennis war so die einzige Sportart, in der ich einigermaßen mithalten konnte, ja sogar auch mal kleine Triumphe feiern konnte. Ich spiele auch heute noch, selten aber regelmäßig und als der Verlag mit der Idee für ein DDR-Comic auf mich zu kam, wollte ich eigentlich gerade eher eine Tischtennis-Manga-Saga schreiben. Ist es ja dann auch irgendwie geworden. Man muss schon etwas selbst erleben, wenn man über die Leidenschaft berichten will.

Fahnenappell-Szene aus Kinderland von mawil
Fahnenappell – Szene aus Kinderland von mawil

Jens: Du warst doch sicherlich auch Jungpionier? Die Szene mit dem Fahnenappell kennt wohl jeder aus der DDR-Zeit und der Schulzeit. Wie war Dein Verhältnis zur Kirche, kann man dieses von Deinem Protagonisten „Mürgo“ ableiten?

MAWIL: Die Kirche war auf jeden Fall ein Ort, an dem man damals interessante Leute getroffen und sich auch in fremden Gemeinden schneller wohl gefühlt hat, als auf einem fremden Schulhof. Ich bin da durch meine Eltern reingeboren, wurde aber auch zu den Jungpionieren gesteckt. Sicherheitshalber.

Berliner Mauer - Szene aus mawils Kinderland
Berliner Mauer – Szene aus mawils Comic Kinderland

Jens: Warst Du selbst im Gruppenrat tätig? Ich gestehe, ich war sehr oft „Wandzeitungsredakteur„. Was bedeutete damals für Dich Jungpionier zu sein?

MAWIL: Ich hab mich so mitschleifen lassen vom Kollektiv. Es war halt lästige Pflicht, eine langwierige Zeremonie mehr neben den sonntäglichen Gottesdienstbesuchen. Kinder kann man mit sowas nicht begeistern. Quatsch machen mit den anderen Kids, vorher und nachher, war das einzig Lohnende.

Jens: Ist die Gruppenratsvorsitzende „Angela Werkel“ zufällig eine Anspielung auf die Kanzlerin?

MAWIL: Was? Nein! Das ist reiner Zufall, dass die so heißt. Wie kommst du denn darauf?

Kinderland Diskcoszene
Diskoszene 80er Jahre

Jens: Was haben die Winnetou-Filme für Dich bedeutet? Da gibt es ja auch eine ganze Doppelseite zu diesem Thema in Deinem Buch, die letztlich auch grundlegend entscheidend für das Ende des Buches – für „Kinderland“ – und letztlich das Ende der DDR ist.

MAWIL: Die Indianer waren die Helden der DDR. Eine großartige Gelegenheit Westernfilme zu zeigen und zu drehen, denn da ging‘s es ja im Prinzip auch um den Kampf des Volkes gegen den Imperialismus oder wie man das erklärt hat. Außenseiter, Verlierer und Underdogs gingen immer. Egal, ob das nun Alfons Zitterbacke, Che Guevara oder die Olsenbande waren.

FKK-Szene Kinderland von mawil
FKK-Szene Kinderland von mawil

Jens: Wie schon erwähnt, erinnern viele Szenen und vor allem auch Gegenstände in den Bildern an die Zeit vor dem Mauerfall, wie zum Beispiel die FKK-Szene oder die Kaubelei zur Tischtenniskelle aus dem Westen oder das Honecker-Bild in der Schule, der ASV-Anzug bei Herrn Plagwitz, HO, Muttiheft oder das Magazin Sputnik unter dem Arm von Herrn Maiwald, u.v.a.
Kanntest Du dies alles auch selbst oder hast Du diese Szenen und Symbole als Stereotype für die Zone einfach in den Roman mit aufgenommen?

MAWIL: Ich hätte am liebsten noch viel mehr aufgenommen und hab jahrelang Ideen gesammelt, Sachen die mich sicher in meiner Kindheit geprägt haben, aber irgendwann passte nichts mehr rein. Das Ganze sollte ja nicht nur ein Abfeiern von Wiedererkennungen sein, sondern auch noch ein bisschen Geschichte und Drama beinhalten.

HO Kaufhallen-Szene aus Kinderland mawil
HO Kaufhallen – Szene aus Kinderland von mawil

Jens: Wie waren Deine Eindrücke, als Du zum ersten Mal im „Goldenen Westen“ warst?

MAWIL: Das kann man, glaube ich, ganz gut in dem Buch sehen. Das ist ja insgesamt vielleicht nur zu 30% autobiografisch, aber die Mauerfallszene ist so ziemlich 1:1, wie es unserer Familie damals erging.

Im Westen Kinderland-Szene von mawil
Im Westen Kinderland – Szene von mawil

Jens: Wie lange brauchst Du für eine Seite bzw. Doppelseite? Und wie lange hast Du für „Kinderland“ gebraucht?

MAWIL: Normalerweise zeichnet man an einer Seite (Schwarz-Weiß-Zeichnung plus Ausmalen) einen Tag. Das Ausdenken davor lässt sich dagegen schwer planen. Ganz lange dauern Entscheidungen, die gefällt werden müssen. Da hat man immer Angst, die falschen zu treffen und dann womöglich 50 Seiten umsonst gezeichnet zu haben. Und wenn man von vorneherein weiß, dass es ein langes Buch wird, welches ganz lange dauern wird und es keinen Unterschied macht, ob man nun heute oder morgen damit anfängt, dann dauert es noch viel länger, als man eigentlich dachte, dass es lange dauert. So zum Beispiel bei Kinderland – 6 Jahre.

Jens: Ich danke Dir für das Interview und noch viel Erfolg bei Deinen weiteren Projekten.

MAWIL: Danke auch!

Den Comic Kinderland gibt es hier zu kaufen.

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Bilder mit freundlicher Genehmigung von MAWIL: Vielen Dank, MAWIL!

(Artikel aktualisiert: 16.02.2025)

Palindrome – Faszinierende Wortspielerei in der deutschen Sprache

  1. Was ist ein Palindrom?
  2. Unterschied zwischen Palindrom & Ambigramm
  3. Ein einfaches Palindrom
    1. Beispiele für ein Satz-Palindrom sind:
      1. Ein Satz-Palindrom, welches ich recht lustig finde:
      2. Längstes Palindrom, das ich finden konnte:

Was ist ein Palindrom?

„Hast Du schon gewusst, dass man Lagerregal von hinten wie vorn als Lagerregal lesen kann?“

l-a-g-e-r-e-g-a-l

Genauso verhält es sich mit dem Wort Rentner. RentneR – RentneR. Was für ein Spaß! Solche Wörter nennt man Palindrome vom griechischen in der Bedeutung „rückwärts laufend“. Sie können quasi von beiden Seiten gelesen werden und ergeben exakt dieselbe Zeichenkette.

Unterschied zwischen Palindrom & Ambigramm

Buchseite mit Ambigramm Illuminati
Ambigramm Illuminati

Vor dem Begriff Palindrom kannte ich zuerst den Begriff Ambigramm und das auch nur, weil ich 2003 den Roman von Dan Browns „Illuminati“ gelesen habe, wo im Buch geheimnisvolle Ambigramme dargestellt worden. Natürlich wusste ich schon vorher, dass es Buchstaben und Bilder gibt, die einen spiegelhaften, wenn nicht gar einen universellen Anspruch in Form eines Zeichens bzw. einer Buchstabenzeichenkette haben; ähnlich dem Unendlichkeitssymbol des berühmten Möbiusbandes, aber erst da lernte ich die Unterschiede und Besonderheiten der Begriffe kennen.

Möbiusband Möbiusschleife
Das Möbiusband

Das Möbiusband beispielsweise, welches nur eine Kante bzw. eine Fläche hat (es kann nicht zwischen unten und oben oder zwischen innen und außen unterschieden werden), ist für mich ebenso ein typisches Symbol für die Unendlichkeit wie es eben Ambigramme oder Palindrome sind. So kann ich bei einem Palindrom ewig von einer Seite zur anderen switchen und doch bleibt alles gleich – oder unendlich gleich.

Ein einfaches Palindrom

Ein einfaches Palindrom ist zum Beispiel das Wort EHE oder EBBE. Aber auch der Frauenname ANNA, wie die Band Freundeskreis schon richtig in ihrem Song A-N-N-A feststellte „… Du bist hinten wie vorne A-N-N-A …„. Und ein Beispiel für Männernamen-Palindrom wäre hier OTTO. Dagegen längere Wörter zu wissen und diese mal ganz so nebenbei zur Kenntnis zu bringen, kann schon eine coole Nummer sein. Überraschend und äußerst knifflig werden neben Ein-Wort-Palindromen gibt es hier die Satzpalindrome. Hier ist es schon etwas schwieriger welche zu entdecken, die zudem auch noch einen Sinn ergeben.

Beispiele für ein Satz-Palindrom sind:

  • Die Liebe ist Sieger; stets rege ist sie bei Leid.
  • Eine güldne, gute Tugend: Lüge nie!
  • Erika feuert nur untreue Fakire.
  • Ein Esel lese nie.
  • Ein Neger mit Gazelle zagt im Regen nie.
  • O Genie, der Herr ehre Dein Ego!
  • Trug Tim eine so helle Hose nie mit Gurt?

Gut über Sinn und Unsinn aufgeführter Satz-Palindrome kann man sich hier streiten. Der Interpretation sei hier freien Lauf gelassen. Aber überraschend ist es schon!
Hier ist ein Satzpalindrom, welches mir besonders gefällt:

  • Vitaler Nebel mit Sinn ist im Leben relativ!

Ein Satz-Palindrom, welches ich recht lustig finde:

  • Pils mit Bier treibt im Slip.

Längstes Palindrom, das ich finden konnte:

  • Geist ziert Leben, Mut hegt Siege, Beileid trägt belegbare Reue, Neid dient nie, nun eint Neid die Neuerer, abgelebt gärt die Liebe, Geist geht, umnebelt reizt Sieg.

Für Neugierige, die noch mehr Palindrome entdecken wollen, gibt es hier die Liste deutscher Palindrome:

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Buch-Tipp in eigener Sache: Hier kann der Roman „Der Tausendfüßler“ bestellt werden!

Theaterstück „Oscar und Felix“ am Kurfürstendamm – Wilsberg lässt grüßen

Das seltsame Paar im 21. Jahrhundert heißt es auf der Seite vom Theater am Kurfürstendamm zum Bühnenstück. Und es stimmt!

Oscar und Felix sind zwei Männer, sie sind Freunde und nunmehr … nunmehr ohne Frauen. Geschieden, verlassen, verstoßen und eben … allein. Na – nicht ganz allein, da gibt es noch die Männerrunde, ein Pokerspielenden Freundeskreis voller illustrer Gestalten unterschiedlicher Männernaturen. Und so kommt es, dass der eine, der verlassen wurde zum bereits Verlassenen zieht und aus Freunden eben ein „seltsames Paar“ wird. So muss sich letztendlich auch die Pokerrunde einigen Veränderungen unterziehen.

Oscar und Felix Banner Theater am Kurfürstendamm
Oscar und Felix Banner Theater am Kurfürstendamm

Gleich zwei bekannte Schauspieler aus Wilsberg – Zwei Fliegen mit einer Klappe!

Zwei Fliegen mit einer Klappe, dass ist hier die Filmklappe in Form des Theatervorhangs, der hier bei der aus der Komödie von Neil Simon (Deutsch von Michael Walter) aufgeht. Als Fan der ZDF-Krimi-Reihe Wilsberg, letzte Folge lieft erst kürzlich am letzten Wochenende und 4. Advent mit dem Titel „90 – 60 – 90“, wollte ich Leonard Lansink unbedingt einmal live sehen.

Georg Lansink spielt in diesem Stück den Oscar. Dieser lebt allein, ist notorisch Pleite (irgendwoher kennen wir das doch schon) und hat sich schon an das Singleleben – an sein Singlelebendasein – nach seiner Trennung von seiner Frau mehr oder weniger gewöhnt. Das nun beim Theaterstück „Oscar und Felix“ auch noch Manni („Manfred Reinhold Ferdinand“ die Filmfigur aus den ersten Wilsberg-Filmen) mitspielt, macht die Sache komplett. Heinrich Schafmeister übernahm den schauspielerischen Part von Felix. Und der ist nun wiederum gerade neu im Kampf mit sich selbst, der Liebe und der Umstände um das Verstehen, das er nun allein ist und verlassen wurde. Hinzu kommt der charakterliche Gegensatz: Oscar – chaotischer Sportreporter und nunmehr langjähriger Junggeselle vs. über-korrekter Felix und bisher langjähriger Ehemann.

Hier treffen sich zwei Wilsberg-Ikonen auf der Theaterbühne

Oscar und Felix Leonard Lansink und Heinrich Schafmeister Plakat im Schaufenster Theater am Kurfürstendamm
Oscar und Felix Leonard Lansink und Heinrich Schafmeister Plakat im Schaufenster Theater am Kurfürstendamm

Lansink und Schafmeister schaffen es zusammen mit ihren Kollegen auf den Brettern der Bühne ein unterhaltsames Theater zu fabrizieren, bei dem der Zuschauer wissen möchte, wo das Ganze am Ende hinführt. Von der Männerrunde lernt der Theaterbesucher, dass es Männern eben überhaupt nicht so leicht fällt, damit umzugehen, wenn einer der Freunde von der Liebe verlassen wird. Aber der Zuschauer lernt auch, wie man im Takt die Pokerkarten schlägt und den anderen erfolgreich in die Karten schaut. Der Auftritt der Damen in Gestalt von zwei heißblütigen Spanierinnen bringt dann noch zusätzlichen Schwung in die Pärchenkiste von Mann und Mann, Mann und Frau, Frau und Frau und überhaupt … ins alltägliche Single-Leben.

Oscar und Felix Theater am Kurfürstendamm Flyer
Oscar und Felix FLYER

Das Theaterstück „Oscar und Felix“

Wer das „seltsame Paar“ und Freunde-Duo „Oscar und Felix“ noch am Ku’damm live sehen möchte, sollte sich sputen. Die Vorstellungen laufen noch bis Ende Dezember im Theater am Kurfürstendamm. Als Wilsberg-Fan lohnt es sich doppelt!

  • Oscar und Felix – „Unter der Regie von Katja Wolff stehen Leonard Lansink, Heinrich Schafmeister, Dietmar Pröll, Marcus Born, Joachim Kwasny, Mirjam Radovic und Amor Schumacher auf der Bühne. Für das Bühnenbild ist Jan Freese verantwortlich, für die Kostüme Heike Seidler.“

(Artikel aktualisiert 27.03.2025))

Die Entdeckung des Tausendfüßlers – Überraschung im Antiquariat

Der Kriminalroman von Michael O. Güsten trägt denselben Buch-Titel: Der Tausendfüßler

Wir benutzen ja alle die gleichen Buchstaben und nutzen das deutsche Alphabet von A-Z. Dabei setzen wir die gleichen oder eben auch ganz unterschiedlichen Wörter zusammen, kreieren mitunter auch Neue, aber immer so, dass wir uns ausdrücken und untereinander verständigen können. Ausgehend von unserem erlernten ABC in der Grundschule hier in Deutschland, ist es uns zu eigen, dass wir somit auch unsere Geschichten erzählen, aufschreiben, … und auch publizieren können.

Wenn ein Buch den gleichen Titel trägt …

…, dann kann trotzdem eine ganz andere Geschichte dahinter stecken!

Das erfuhr ich bei einer Recherche nach diversen Buchtiteln auf der Webseite Booklooker. Durch Zufall bin ich auf einen Roman aufmerksam geworden, der den gleichen Buch-Titel trägt wie mein 2009 veröffentlichter Roman: Der Tausendfüßler. Okay, wenn man es genau nimmt, dann gibt es bei Güsten das „ss“ und bei mir das „ß“ im Tiernamen des Titels.

„Na Mensch, das ist ja spannend!“, dachte ich und begann anschließend nach dem Autor zu recherchieren. Ich wollte einfach mehr erfahren. Bei dem Buch handelte es sich um einen Kriminalroman von Michael O. Güsten aus dem Jahre 1968. Der Autorenname „Michael O. Güsten“ steht als Pseudonym für Alfred Antkowiak, der ein deutscher Verlagslektor und Schriftsteller aus der DDR war. Konnte ich relativ schnell bei Wikipedia in Erfahrung bringen. Erschienen ist das Buch beim „Mitteldeutscher Verlag Halle„.

Einen Klappentext hatte ich jedoch ad hoc nicht gefunden. Aber der Umstand, das ein Buch den gleichen Buchtitel trug wie mein Liebesroman, fand ich schon skurril. Ich wollte mehr über den Text erfahren. Neugierig wie ich war, und da ich sowieso gern Krimis lese, habe ich nicht lange gezögert und auch gleich online das Buche im Antiquariat An der Nikolaikirche in Leipzig bestellt. Der Buchpreis des anderen „Tausendfüßlers“ gestaltet sich zudem noch moderat.

Und so sieht das Cover des Romans im Vergleich zu meinem „Tausendfüßler“ aus:

 

Der Tausendfüßler Cover der Romane von Michael O. Güsten und Jens Böhme
Cover der Romane Der Tausendfüßler von Michael O. Güsten & Jens Böhme

Den Titel zu meinem Roman „Der Tausendfüßler“ hatte ich mir völlig unabhängig gewählt, ohne das Wissen, das schon ein Roman mit dieser Aufschrift existiert. In meinem Blog hatte ich zum Buch-Titel schon einmal einen Artikel dazu geschrieben:

Als das Buch dann in Berlin ankam, war ich voller Freude und habe mir als allererstes den Klappentext vorgenommen. Er klang ganz interessant, aber ob die Geschichte mich nun wirklich vom Hocker haut, werde ich erst nach der Lektüre wissen.

(Nachtrag 20.03.2025: Ich kann heute sagen, dass mir die Geschichte von Michael O. Güsten richtig Spaß gemacht hat zu lesen. Es gibt sogar noch einen Folge-Krimi, den ich mir auch bestellt und den ich gelesen habe. – „Die Liga der gelben Rose“)

„Der Tausendfüßler“ als Anlageobjekt?

Lustig! Und das muss ich noch erwähnen, wurde es dann noch zu nächtlicher Stunde, als ich etwas später Folgendes entdeckte. Mein Roman in einer unheimlichen Wertsteigerung vom normalen Bezugspreis von 11,80 EUR z. B. bei Amazon bis zu 199 EUR. Bei Booklooker hätte der Leser für ein Exemplar so viel an Geld hinblättern müssen. Okay, hier sollte der Leser kurz inne halten und überlegen, ob sich nicht die Investition in ein Exemplar lohnt?

verkehrt ausgewiesenes Coverbild vom Roman Der Tausendfüßler beim Buchhändler Booklooker
falsches Coverbild „Der Tausendfüßler“ bei booklooker.de

Natürlich weiß ich bzw. kann ich mir vorstellen, dass es sich hier sicherlich um ein automatisiertes Versehen bei der Preisgestaltung handelt. Ich nehme es mit Humor und sagte mir auch hier wieder: Diesen Fakt musst Du einfach bringen! Gesagt, getan – auch diese Begebenheit zur Story und zum Thema Buchtitel „Der Tausendfüßler“ findet hier Anklang. Und ich schwöre, hier ist nichts gephotoshopt – nur schnell ein Screenshot gemacht und fertig!

Eins noch zum Ende: Als Allerletztes sei hier noch kurz das Buch „Der Tausendfüßler – Heimat- und Sachunterricht 2. Schuljahr“ erwähnt. Auch diesen Buchtitel gibt es. Bei genauerer Recherche erkennt man jedoch, dass bei diesem Beispiel schon ein Untertitel auf dem Cover existiert, der von Schuljahr zu Schuljahr variiert. Jedenfalls auch hier ein neuer Namensvetter, gegebenenfalls entfernter Verwandter und nunmehr der Drilling in dieser Coverrunde.

Solltet Ihr – Werte Leser! – Weitere Bücher mit diesem Buch-Titel finden, dann einfach einmal posten. Ich bin gespannt …

(Artikel aktualisiert 20.03.2025)

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