Roman „Der Tausendfüßler“ von Jens Böhme in der 2. Auflage bei BoD

Der Liebes- und Entwicklungsroman „Der Tausendfüßler ist nunmehr in der 2. und überarbeiteten Auflage bei meinem neuen Verlag BoD (Books on Demand) als Taschenbuch sowie als E-Book erhältlich.

Interesse an neuer Lektüre? Klickt einfach auf den Banner und ab zum Shop!

NEU: Den Roman „Der Tausendfüßler“ gibt es jetzt auch als E-Book zum Download.

Den Liebesroman gibt als nunmehr auch als E-Book beim BoD-Verlag. Besonders interessant ist das zeitlich begrenzte Sonderangebot anlässlich der 2. Auflage und der Veröffentlichung in 2021. 

ACHTUNG! Temporäres Lektüre-Angebot! (läuft ab 20.01.2021)

E-Book 8 Wochen für nur 2,99 Euro (danach regulär E-Book für 6,99 Euro)

In eigener Sache zum Thema Betriebsblindheit: Frischer Text mit neuem Cover-Look

Seit zwei Jahren gab es den Roman nicht mehr direkt über den Buchhandel zu beziehen, da ich einen Verlagswechsel vorgenommen hatte. Interessierte Leser konnten die Liebesgeschichte zwischen dem Schriftsteller Conrad Wipp und der Buchhändlerin Miria Marck nur noch über Ebay & Co. beziehen; wenn sie Glück hatten. Natürlich gab es auch jederzeit die Möglichkeit mich über E-Mail zu kontaktieren und ein signiertes Buch mit persönlicher Widmung zu erhalten; denn einen kleinen Reservevorrat seines Buches hat meist jeder Autor zu Hause – will ich einmal behaupten -.

Es war mir in den letzten beiden Jahren auch ein Bedürfnis, das Romanprojekt, um das Kommunikationsproblem und die persönlichen Herausforderungen des Protagonisten Conrad, einmal komplett zu überarbeiten und in einem neuen Look zu präsentieren. Zusammen mit einer guten Freundin und Rasteder Lektorin bin ich dann auch noch einmal ins orthografische Detail gegangen und auch eine inhaltliche Sequenz wurde minimal angepasst, die zwar in der Phantasie des Leser durchaus nachvollziehbar sein konnte, aber unter Umständen auch hätte verwirren können. Besitzer der 1. Ausgabe können hier das Puzzleteil bei Lust und Laune sicherlich lösen. (Zu gegebener Zeit werde ich das Puzzleteil sicherlich gern selbst über die sozialen Medien oder hier im Kommentar zum Besten geben.)

Außerdem, finde ich, passt der neue Look des Covers sowie das textliche Layout im Buch zu meiner Serie – meinen bisherige Veröffentlichungen – im Verlag Books on Demand (siehe auch „Gedichte für Claqueure – Texte von Liebe, Lust und Leben“ oder „Am Neubaugebiet ist ein Park“).

Roman online wie offline erhältlich!

Mit der 2. Auflage möchte ich meinen Lesern und thematisch Interessierten die Möglichkeit geben, das Buch wieder über alle möglichen Kanäle zu erwerben. Das Buch kann sowohl online über alle Online-Buchhandlungen und Shops sowie über den stationären Handel erworben werden. Wer also lieber zum Beispiel zu Thalia in den Buchladen gehen will, der kann das wieder machen. Einfach Buch im Laden bestellen und am nächsten Tag abholen.

In folgenden Online-Buchhandlungen ist der Roman „Der Tausendfüßler“ erhältlich (ein Auszug):

Deutschland

Österreich

Schweiz

Rezensionen: Feedback und auch Potential für das Buch

Ich freue mich riesig über jedes Feedback zum Text. Anregungen, Hinweise und auch Geschichten, wie der/die LeserIN auf das Buch aufmerksam geworden ist, macht mich sehr neugierig. Insbesondere Rezensionen bei BoD, Amazon (Sternebewertungen und ein-zwei Zeilen zum Buch) sowie bei den anderen Online-Buchhändlern helfen dem Roman und auch dem Autor bekannter zu werden. Und auch andere Leser schauen sich die Rezensionen an. Es hilft einfach diese zu briefen auf was für eine Geschichte sie sich einlassen. Im Voraus sende ich allen einen „Lieben Dank!“, die sich die Mühe machen etwas zum Roman zu schreiben.

Daher halte ich es gern wie folgt: Hat es Euch gefallen, dann sagt es weiter und schreibt ein paar Zeilen ins Netz. Wenn nicht, dann sagt es mir persönlich!

Und! Wer weiß – vielleicht gibt es ja eine Fortsetzung? Potential wäre wohl da, meinte eine Freundin zu mir. Ein vage Idee habe ich schon. ;-)

>>> Neugierig!<<< Dann bestelle hier den Roman: Der Tausendfüßler

(Artikel aktualisiert 30.03.2025)

Klaus Modick stellt neues Buch „Leonard Cohen“ im Theater Laboratorium Oldenburg vor

Am 19.10.2020 lud die Buchhandlung Isensee aus Oldenburg zur Lesung im Theater Laboratorium ein. Der Autor war kein geringerer als der Oldenburger Schriftsteller Klaus Modick, der quasi ein Heimspiel hatte, wie der Moderator es formulierte.

Theater Laboratorium – Fassade zum Saal der Lesung

Klaus Modick liest aus zwei Büchern

Klaus Modick stellte nicht nur sein neues Buch „Klaus Modick – Leonard Cohen“ vor, sondern auch „Moin – Oldenburger Geschichten“. Letzteres herausgegeben von der Isensee Florian GmbH und sicherlich für lokale Leser ein extra Schmankerl an Literatur des in Oldenburg wohnenden Schriftstellers.

Hans Modick liest im Theater Laboratorium Oldenburg

„Modicks können nicht singen!“ heißt es in einer der Geschichten aus „Moin“ in der der Autor seine Beziehung zur Musik bzw. zur musikalischen Erziehung während der Schulzeit erzählt. So bekam er auch schon im Voraus eine gesetzte Vier ins Zeugnis. Die Text handelt von Noten, Instrumenten, Lehrern, die Schüler für den Schulchor rekrutieren, und von in Sippschaft genommene Vorurteile, eben: „Modicks können nicht singen!“ Konnte seit jeher noch keiner von Modicks Familie wirklich singen oder musizieren oder hatte es gar in den Schulchor geschafft, wäre Klaus die personifizierte Premiere gewesen. Aber egal, was er tat, er blieb am Ende – auf der Vier sitzen!

Nach dieser doch leerreichen und „intimen Anekdote“ seines Zeugnisses wechselte Modick zu seinem neuesten Buch „Klaus Modick – Leonard Cohen“. Interessanterweise muss dazu gesagt werden, das diese Publikation zu einem besonderen Reigen von Veröffentlichungen gehört. Nämlich zur KIWI MUSIKBIBLIOTHEK. In dieser Reihe stellen unterschiedliche Autoren unterschiedlich Musiker vor bzw. geben sie hier literarische Auskunft über ihre Lieblingsmusiker- bzw. deren Musik.

Modick erklärte, dass dieses kleine Büchlein eben zu dieser KIWI-Reihe gehört und er erzählte kurz wie er dazu kam über den Musiker Leonhard Cohen zu schreiben; bevor er anschließend aus dem kleinen grünen Buch zu lesen begann.

Wie kam Klaus Modick zu Leonard Cohen?

„Als der KIWI-Verlag auf mich zutrat“, sagte Klaus Modick, „fand ich das ganz interessant und ich würde gern etwas über die Beatles machen.“
„Ja Herr Modick, das wollen alle.“ Antwortete der Verlag.
„Na gut, dann mache ich was mit Leonard Cohen.“ Gab er als Alternative an.
„Ja, dass würde auch besser zu ihnen passen.“ Kam es vom Verlag.(vorgestellter Dialog paraphrasiert)

Den Reigen beginnt „Thees Uhlmann über Die Toten Hosen“. Buch fünf ist dann bereits „Klaus Modicks über Leonard Cohen“ weiter geht es bis hin zu Antonia Baum „Antonia Baum über Eminem“.

Hier geht es zur Serie der Musikbibliothek des KIWI-Verlages:

Klappentext: „Klaus Modick -Leonard Cohen“ (kiwi-verlag.de)

„Um 1968 tingeln Lukas und Harry als Zwei-Mann-Band durch die deutsche Provinz, covern Beatles, Kinks und Donovan, und denken: Besser geht’s nicht. Bis Lukas eines Nachts im Radio Leonard Cohens »Suzanne« hört, aber sich weder Titel noch Interpret merken kann. Die kokette Gitte und die erfahrene Julia werden ihm auf der Suche nach dieser einen lebensverändernden Platte behilflich sein. Zehn Jahre später macht Lukas sich auf nach Nirgendwo, nur mit Cohens Gedichten im Gepäck. Er landet auf einer griechischen Insel und trifft dort die mysteriöse Dänin Meret. Doch am Ende bleiben weder Gitte, Julia noch Meret, am Ende bleibt Leonard Cohen. Für immer.“

Das, was Modick in der Lesung aus dem Inhalt des Buches präsentierte, machte definitiv Lust auf mehr. Mit Lukas taucht man ab in die 60er Jahre. In die Zeit, bei der man die Musik noch am Radio hört und auch entdeckt. Leider war Lukas von dem Leonard Cohen Song „Suzanne“ so angetan, dass er die Anmoderation verschwitzte. Somit begann eine ganz spezielle Art der Suche. Heutzutage könnte einem das natürlich auch passieren, aber es ist im 21. Jahrhundert ein Leichtes den Song wieder zu finden. Ganz leicht kann jeder beim Radiosender online in der Musik-Bibliothek nachschauen. Mit der Uhrzeit hat man schon den Rahmen und auch bald den Namen des Künstlers und des Songtitels. Den dann noch schnell bei YouTube oder bei anderen Diensten eingegeben und voila schon dürfte man die Recherche beendet haben. Eine ganze Platte (Schallplatte) wie damals müsste man dann auch nicht kaufen und könnte sicherlich bei einigen Musikdiensten für einen schmalen Euro den Download aufs Smartphone oder den PC ziehen. Und dann: Dauerschleife! Nicht aber in den 60er Jahren, da half es Lukas auch nicht seinen besten Freund Harry zu fragen, dem er jeden Ton entgegenwarf, um vielleicht von ihm zu erfahren, welcher Song es sein könnte. Dessen Repertoire war um einiges größer als seines, aber der Sänger blieb ihm vorerst weiter verborgen. Gespannt kann der Leser auch Lukas werben um die Damengunst im Buch folgen sowie des ersehnten „ersten Mal“ bis hin zum „miteinandergehen“. Darauffolgende Trennung und Roadtrip der besonderen Art mit stetem Blick auf das damalige Musik-Ensemble der 1960er Jahre macht – wie vormals bereits erwähnt – Lust auf mehr.

Über Musik, Beatles, Rolling Stones

Bei einer anderen vorgetragenen Oldenburger Geschichte von Klaus Modick ging es dann passend um seine Beziehung zur Musik, aber auch zur damaligen Musik als er jung war. Es gab eine Erläuterung zum Kontrast und der Entscheidung: Beatles vs. Rolling Stones. Entweder war man Beatles-Fans oder Fan der Rolling Stones. Da schieden sich die Geister, die Welten und am Ende kam in eigener Modick-Interpretation heraus, dass die Beatles Musik ein kurzes Original für die Ewigkeit waren und die Rolling Stones nur eine widerkehrende Kopie Ihrer Musik der Dauerpräsenz. Wie das gemeint ist, muss der Leser schon selbst in „Moin“ herausfinden.

Ein Himmel wie bei Franz Radziwill

In einer weiteren Geschichte ging es um den Ausflug nach Dangast ans Meer und um Rhabarber-Kuchen.
Das dieser Ausflug ein besonderer Ausflug werden würde und literarisch unterhalten sollte, lies sich schon von Anfang an erahnen. Die beiden Brüder in dieser Geschichte hatten keine Lust auf den elterlichen Ausflug und das Wetter, welches letztlich in einem Bild wie bei Radziwill – nämlich „Franz Radziwill, Strand von Dangast mit Flugboot“ – enden sollte, sagt schon alles aus. Gott sei Dank war ich wenige Wochen zuvor noch in der Radziwill-Ausstellung im Oldenburger Landesmuseum und verstand, was damit gemeint war.

Bei der Recherche zu diesem Artikel bin ich dann noch auf den Dangaster Rhabarberkuchen gestoßen. Ob es sich nun genau um diesen Rhabarber-Kuchen in der Geschichte gehandelt hat oder einer Standartvariante, entzieht sich leider meiner Kenntnis. Es ist aber anzunehmen. Am Anfang jedenfalls fehlte zuerst das Wasser am Meer, dann viel der Ausflug im wahrsten Sinne des Radziwill-Himmels ins Wasser und am Ende schmeckte der Rhabarberkuchen, den die Jungs am Anfang abgelehnt hatten, dann doch recht vorzüglich. Jede Wendung hatte also ihren eigenen amüsanten Scharm.

Theater Laboratorium Oldenburg – Teil vom Interieur – Jens Böhme im Spiegel

„… an einem Abend mit Musik und Maske“

Die Lesung von Klaus Modick war kurzweilig. Ein Stunde unterhielt der Autor sein Publikum „… mit Musik und Maske“. Das jedenfalls schrieb Modick in mein Autorenbuch (in dem schon einige anderen Autoren unterzeichnet haben, die ich hier im Blog auch schon vorgestellt habe). Und er hatte natürlich Recht! Es war etwas Besonderes. Denn in Zeiten von Corona ist es nicht einfach eine solche Veranstaltung auf die Beine zu stellen und zu organisieren. Einem Dank sei hiermit dem Organisator gesagt, der die Einrichtung im Sinne der Hygiene-Maßnahmen als einen doch recht annehmlichen Ort für eine Lesung gestaltete. Der Ort selbst, der Raum des Theater Laboratoriums, war sowieso ein Hingucker für sich. Alte Gemälde, Figuren und Schilder hingen an den Wänden, ein Spiegel wie aus einem Märchen, einer anderen Zeit, an der Wand sowie ein Tresen, der wie für eine extravagante Bar zum länger Verweilen gemacht war. Und ein Podium, dass einlädt und anmutet wie in einer außergewöhnlichen Universitätsvorlesung zu Gast zu sein. Sicherlich wäre im Theater Laboratorium noch mehr Platz gewesen, für noch mehr interessierte Leser und für noch mehr „muggelige“ Stimmung. Dies aber dann zu einer anderen Zeit, zu hoffentlich einer Zeit ohne Maske!

Signatur Klaus Modick mit Widmung zur Lesung
  • Nächste Lesung: Elke Heidenreich in Oldenburg: Die nächste angekündigte Lesung des Moderators galt der Autorin Elke Heidenreich. Aus Gründen der aktuellen Situation um das Covid-19-Virus wurde die Lesung auf das kommende Jahr verschoben und findet voraussichtlich am 24.03.2021 (dieser Termin wurde vor Ort ohne Gewähr genannt).
  • Info zur Buchhandlung Isensee: Auf den Buchhandlungs-Seiten bei Isensee Verlag und Buchhandlung können sich Interessierte über Lesungen und andere Veranstaltungen bei Isensee informieren. Mit einem Eintrag in den Newsletter der Buchhandlung kann sich jeder literarisch Interessierte kuratierte Informationen über neueste Literatur oder Veranstaltungen wie Lesungen automatisch zusenden lassen.

Pressestimmen

Bukowski-Symposium in Oldenburg

  1. Die Charles Bukowski-Gesellschaft lud am 17. August zum Bukowski-Symposium in Oldenburg ein
    1. Vorträge der Mitglieder auf dem Symposium
  2. Die Charles-Bukowski-Gesellschaft (CBG)
  3. Wer war Charles Bukowski? – Kurzvita
  4. Wie ich zu Bukowski kam? – Eine persönliche Note
  5. BUKOWSKI – FESTIVAL 2020 – in Bamberg

Die Charles Bukowski-Gesellschaft lud am 17. August zum Bukowski-Symposium in Oldenburg ein

Im August war es wieder soweit gewesen. Die deutsche Charles Bukowski-Gesellschaft lud zum Bukowski-Symposium in Oldenburg ein. In der Mohrmann-Halle (Bauwerkhalle) am Pferdemarkt 8 (eine Art Kulturhalle) konnten Bukowski-Fans, Literaturwissenschaftler und Neugierige mit den Mitgliedern der Gesellschaft direkt in den Austausch treten oder einfach nur den interessanten Vorträgen lauschen.

Charles Bukowski Banner an der Mohrmann-Halle - CBG Symposium Oldenburg
Charles Bukowski Banner an der Mohrmann-Halle – CBG Symposium Oldenburg

Vorträge der Mitglieder auf dem Symposium

Es gab insgesamt 4 Vorträge in denen der amerikanische Schriftsteller mit deutschen Wurzeln im Mittelpunkt stand:

Charles Bukowski Vortrag 3 - CBG Symposium Oldenburg
Charles Bukowski Vortrag – CBG Symposium Oldenburg
  1. Vortrag: Yvonne Dauer (Gegenbach/BW, in ihrer Promotion beschäftigt sie sich u.a. mit Charles Bukowski): „Closer to God than the Sparrow. Rebellion und Sehnsucht in Charles Bukowskis Strom of the Living and Dead“
  2. Vortrag Sascha Bolder (Kerpen/NRW, schrieb seine Masterarbeit über Bukowski): „Old Man Out: Erklärungsansätze für das geringe Ansehen Charles Bukowskis in der amerikanischen Literaturgeschichtsschreibung“
  3. Vortrag Falko Henning (Berlin, Gründer der Charles-Bukowski-Gesellschaft und ausgewiesener Experte): „Escritos y Fotos de unvieja indecent – Bukowski in Uruguay und Argentinien“
  4. Vortrag Joachim Dittmar (Oberursel, langjähriges Mitglied der Charles-Bukowski-Gesellschaft und profunder Kenner von Leben und Werk Bukowskis): „Los Angeles und Charles Bukowski“
Charles Bukowski Vortrag 3 Zuhörer - CBG Symposium Oldenburg
Charles Bukowski Vortrag 3 – CBG Symposium Oldenburg

Ab 19 Uhr wurde dann zu einer Bukowski-Lesung mit Klavierkonzert geladen. Im fliegenden Wechsel gab es szenische Lesungen mit Ulf Goerges und Klavierstücke (von Bach bis Hisaishi) von Katja von der Heide.

Die Charles-Bukowski-Gesellschaft (CBG)

Gegründet wurde die Charles-Bukowski-Gesellschaft 1996 in Bamberg. Sie arbeitet insbesondere mit Menschen zusammen, die den Autor Charles Bukowski noch persönlich gekannt haben, sowie mit allen maßgeblichen Literaturwissenschaftlern, die sich diesem Autor und seinem Werk beschäftigen (auch international). So heißt es in einem Flyer:

WIR …

… erforschen Leben, Werk und Wirkung unseres Autors

…. unterstützen die Verbreitung und öffentliche Anerkennung

… unterhalten ein eigenes Archiv

… veröffentlichen regelmäßig Jahrbücher und andere Publikationen

… veranstalten Symposien, Lesungen und Vorträge und mehr

WIR …

… pflegen weltweiten Kontakt zu Bukowski-Forschern und Spezialisten

… fördern literaturwissenschaftliche Arbeiten

… erstreben die Einrichtung einer Gedenkstätte im Geburtshaus

… freuen uns über kulturbewusste Förderer/Sponsoren und Neumitglieder

Wer war Charles Bukowski? – Kurzvita

Charles Bukowski ist ein amerikanischer Schriftsteller, der am 16. August 1920 in Andernach geboren wurde. 1923 zog die Familie Bukowski nach Los Angeles, in die Geburtsstadt des Vaters. Er veröffentlichte von 1960 bis zu seinem Tod (9. März 1994 in San Pedro) über vierzig Bücher mit Gedichten und Prosa.

Detaillierte Infos unter „Leben“ in Wikipedia.

Wie ich zu Bukowski kam? – Eine persönliche Note

Das war Anfang meiner eigenen 20er Lebensjahre. Zwischen den beiden Studien war ich genau ein ganzes Jahr selbst Postmann und arbeitet damals als Zusteller für Brief- und Frachtverkehr bei der Deutschen Post im Gebiet Meißen meiner Heimatstadt. Als eine Art „Springer-Postbote“ hatte ich aber auch meinen eigenen Bezirk und echt super-tolle Kollegen. Ich hatte schon einige Monate auf dem Buckel und einiges erlebt bei der Zustellung; positive, wie auch negative Begebenheiten. Aber der Job machte mir Spaß! Jedoch war er nur befristet und ich überlegte tatsächlich, ob das nicht dauerhaft etwas für mich wäre?

Eines Tages jedenfalls stand ich mit den ganzen übervollen gelben Kisten voller vorsortierter Post an der Rampe und rauchte mit Fritz, dem einzigen anderen Mann im „Postoffice“ unter den Zustellern (Fahrradzusteller), eine letzte Zigarette bevor es dann raus ging.

Da fragte er mich in den letzten Zügen seiner Zigarette: „Sag mal Jens, kennst du eigentlich Bukowski ‚Der Mann mit der Ledertasche‘?“

Ich: „Nein.“

„Mensch, das musste unbedingt mal lesen! Der Typ beschreibt genau das, was wir hier machen, echt geil! Du schmeißt dich weg.“

„Echt?“

„Ja, kein Scheiß!“

„Ne, kenn ich wirklich nicht, aber kauf ich mir mal.“

„Mach das, das ist der Hammer, Alter!“

Ein paar Tage später war ich in der Buchhandlung, habe mir das Buch gekauft und es ratzfatz verschlungen. Und Fritz hatte recht, es war toll. Es war … mein Leben. Und da hatte einer namens Charles Bukowski was geschrieben, was ich oft auch selber erlebt habe. Ich hätte einige Anekdoten direkt gleich als Anhang hinten dran setzen können. Natürlich schaute ich anschließend nach, ob es da noch mehr Bücher gab. Und ja! Es gab noch mehr, was für ein Glück! So habe ich mir nach und nach die Romane von ihm, aber auch die Gedichte zu Gemüte geführt und irgendwann auch die Biografie von Neeli Cherkovski gekauft. Ich war definitiv Fan von diesem verschrobenen Typen geworden. Dies zeigt sich unter anderen auch in einigen Gedichten meiner Jugendjahre, die ich Anfang des Jahres im meiner Gedichtsammlung „GEDICHTE FÜR CLAQUEURE – TEXTE VON LIEBE, LUST UND LEBEN„* veröffentlicht habe. Zwei der Gedichte sind sogar direkt Buko gewidmet. So ganz, von seinem adaptierten Stil, konnte ich mich irgendwie nie ganz trennen und es macht mir immer noch Spaß ab und an formal-ähnliche Gedichte zu schreiben.

Poster Charles Bukowski mit Zitat - CBG Symposium Oldenburg
Poster Charles Bukowski mit Zitat – CBG Symposium Oldenburg

Irgendwann, viele Jahre später, lass ich dann im HunteReport den Artikel „Unbequemer Außenseiter“ (Artikel nicht mehr verfügbar Stand: 03.03.2025) und den Termin des Symposiums der CBG in Oldenburg. Klare Sache: Der Artikel wurde an den Kühlschrank geheftet und der Termin vorgemerkt. Ich konnte leider aus zeitlichen Gründen nicht alle Vorträge an diesem Tag hören und dem Konzert im Nachgang folgen, aber ich gehört und gesehen habe, hat mir gefallen und das ein oder andere Gespräch mit den Mitglieder fand ich spannend. Nicht zuletzt musste ich mich ja auch noch bei Roni dem Organisator (und Vorsitzender der Bukowski-Gesellschaft) bedanken, der mir bei einer Ebay Auktion die nötige fachliche Expertise zur englischen Erstausgabe von „Faktotum“ gab – signiert wohlgemerkt!

BUKOWSKI – FESTIVAL 2020 – in Bamberg

Das Festival findet in der Woche vom Donnerstag, 25.06.2020 – Samstag, 27.06.2020 statt.

Auszug aus dem Exposé der CBG:

„Im Jahr 2020 jährt sich der Geburtstag von Charles Bukowski zum runden 100sten mal. Die Gelegenheit ist unwiederholbar perfekt, um enorme Publikumswirksamkeit und Presse-Aufmerksamkeit (auch international) zu generieren und unserem Autor eine breite Bühne mit vielfältigem Programm zu bieten. Deshalb planen wir erstmals ein großes Festival, an Stelle unserer sonstigen jährlichen Symposien mit nur beschränktem Wirkungskreis. Verschiedene Akteure und Veranstaltungen werden ineinandergreifend sowohl unterhaltendes Programm wie auch informative und literaturwissenschaftliche Teile beinhalten. Sowohl unsere Kooperationspartner wie unsere Talk-Gäste und Redner sind durchweg erste Garde. […] Unser Ehrengast ist Bukowskis Tochter Marina Bukowski.“ (Anmerkung: Updates zum Inhalt der Veranstaltung werden in diesem Artikel hier folgen.)

Weitere Informationen zu Charles Bukowski im Netz:

*Buchtipp: Jens Böhme – GEDICHTE FÜR CLAQUEURE – TEXTE VON LIEBE, LUST UND LEBEN

Literaturveranstaltungen im Ammerland – Lesungen in Rastede

Bedeutende Autoren lesen in der Residenzstadt Rastede

Die Residenzstadt Rastede im wunderschönen Ammerland lädt 2019 alle Literaturbegeisterten mit den „1. Rasteder Lesestunden“ recht herzlich ein. In Rastede präsentieren sich über das ganze Jahr hinweg verschiedene Autoren in Lesungen vor Ort. Zudem finden auch diverse Veranstaltungen rund um das Buch statt wie zum Beispiel ein „Großer Bücherflohmarkt“ (26.05.2019) und die Aktionswoche „Bücher spenden“ (11.-15. März 2019).

Literaturliebhaber, Leseratten, Bücherfreunde und natürlich auch jeder Autor selbst – Aufgepasst!

Die Lesestunden finden im Zeitraum vom 5. April – 6. Dezember 2019 statt.

11 Orte. 11 Erlebnisse. – Heißt es auf dem Cover des Flyers, welches unter anderem in der Bibliothek (Villa Wächter) von Rastede zu finden oder auch jederzeit online einsehbar ist.

Hier geht es zum Flyer 1. Rasteder Lesestunden

Den Anfang des Lesereigens macht am 05. April Joe Bausch im Schlosscafé in Rastede. Er wird aus seinem Buch Gangsterblues lesen. Den meisten dürfte Joe Bausch als Gerichtsmediziner im ARD-Tatort sein.

(Artikel aktualisiert 10.03.2025)

Gedichte für Claqueure – Texte von Liebe, Lust und Leben

Über 500-Seiten dick! – „Gedichte für Clauqueure – Gedichte von Liebe, Lust und Leben“ von Jens Böhme

Eine lyrische Chronologie von Gedichten, Fragmenten, Texten!

Die ersten Gedichte und Texte entstanden irgendwann nach dem Mauerfall als ich mich das erste Mal verliebte.

Die Teenagerzeit, meine Jugendjahre in den 90ern, war ein spannende und turbulente Zeit. Smartphones gab es noch nicht, wenn man jemanden toll fand, schrieb man auch schon mal einen Zettel bzw. einen Brief. Die Neunziger Jahre waren eine Zeit voller Überraschungen, vor allem was geschichtliche Ereignisse anbelangt, aber auch, was die Entdeckung der eigenen Gefühle sowie der „Lust“ betraf. So ist es nicht verwunderlich, dass meine ersten Schriften eher einfacher Natur sind. Die aus meiner Sicht wichtigsten Texte, mit denen ich auch schöne Erinnerungen verbinde, gehören zu meiner chronologischen Auswahl dazu. In meiner Jugend- und Studienzeit in Meißen und Dresden entstanden dann weitere Gedichte, Fragmente, Texte jeglicher Art und unterschiedlicher Stiele. Es gab Zeiten mit großer Produktion und Zeiten, in denen ich gar nichts oder weniger aufschrieb. Irgendwann ging ich dann nach Berlin und in 16 Jahren Berliner Zeit erlebte ich eine Menge. Daher gibt es aus dieser Zeit ebenso viel an Texten im Buch zu lesen. Am Ende folgten dann die neuesten Texte aus meiner neuen Wahlheimat Rastede im Ammerland. Da ich stets auch die Orte der Textentstehung mit datiert habe, kann der Leser zusätzlich auch verschiedenste Reiseorte in Deutschland und der Welt nachvollziehen. Vielleicht war der ein oder andere auch schon einmal da, wo ich schon war? Überall gab es die Möglichkeit etwas zu notieren oder zu sinnieren. Immer dann, wenn mir danach der Sinn stand etwas aufzuschreiben und mich die Muse in heimischen Gefilden oder in der Ferne küsste.

Neugierig geworden? Klickt auf das Bild!

„Gedichte für Claqueure“ bei bod.de als Paperback, quasi für das Bücherregal und den haptischen Genuss, aber auch als eBook bestellbar (ISBN-13: 9783748141785).

  • Klappentext: Dieses Buch ist ein Sammelsurium an Texten aus unterschiedlichen Lebensabschnitten und in den verschiedensten Lebenslagen – meines bisherigen Lebens. Es enthält Lyrik, Fragmente und textliche Experimente aus über 20 Jahren. Da die Texte chronologisch aufgeführt werden, kann der Leser bestimmte geschichtliche Ereignisse wiedererkennen sowie den ein oder anderen Einfluss anderer Autoren und Stile entdecken. Viel Spaß beim Lesen!
Gedichte für Claqueure - Texte von Liebe, Lust und Leben von Jens Böhme
Gedichte für Claqueure – Texte von Liebe, Lust und Leben von Jens Böhme

*eBook für den Kindle Gedichte für Claqueure für 4,99 EUR

Weitere Veröffentlichungen

Kategorien auf dem Literaturblog – Der Tausendfüßler

Zitat: Hermann Hesse

„[…] Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, […]“

(Hermann Hesse, deutsch-schweizerischer Dichter, Schriftsteller, Freizeitmaler & Literaturnobelpreisträger 1946)

Diese oben genannte Zeile mag der ein oder andere sicherlich schon gehört haben und kennen, aber wie geht es weiter?

Hier der ganze Satz aus dem Gedicht „Stufen“ von Hermann Hesse:

„[…] Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.“

Das Gedicht „Stufen“ von Hermann Hesse

Wer noch etwas Zeit hat, kann sich nachfolgend das ganze Gedicht zu Gemüte führen:

Hermann Hesse

Stufen

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf‘ um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden…
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

Weitere Zitate auf diesem Blog:

Am Neubaugebiet ist ein Park – Theaterstück aus den 90er Jahren

Ein „altes“ Manuskript findet aus der Schublade

Dieses Theaterstück habe ich Ende der 90er Jahre geschrieben. Da war ich allerdings noch recht jung und das Manuskript trug den ArbeitstitelAm Neubaugebiet ist ein Park„. Da er einfach passt wie die Faust aufs Auge (manchmal geht es auch im Stück recht hart zur Sache), habe ich ihn auch so belassen.

Das Manuskript habe ich vor kurzem in digitaler Form in einem alten Ordner im Lotus SmartSuite-Dateiformat wieder gefunden und mir gedacht: Mensch Jens, einfach mal überarbeiten und veröffentlichen – ist doch eine schöne Liebesgeschichte. Zuallererst musste ich erst einmal das Format der Datei ändern, da Microsoft Word die alte Datei nicht öffnen konnte. War gar nicht so einfach, musste mich erst einmal im Netz diesbezüglich belesen. Wie es schien, war ich nicht allein mit dem Problem. Letztlich habe ich meinen Ur-alt-Rechner von einem Laptop wieder hochgefahren auf dem die Lotus-Software zum Glück noch installiert war. So konnte ich die alte unlesbare Datei zu Word konvertieren.

In einer Nacht-und-Nebel-Aktion ist dies dann auch geschehen. Einmal überarbeitet und anschließend noch einmal von einer Kollegin Korrektur lesen lassen; die das Handwerk einer Lektorin super beherrscht. Ganze 92 Seiten dramatisches Textformat ist dabei heraus gekommen! Neben der Liebesgeschichte beinhaltet dieses Theaterstück, insbesondere geschrieben für das Jugendtheater, auch in Mitten der 90er Jahre alltägliche Probleme junger Menschen der damaligen Zeit, die irgendwo auch Thema meiner eigenen damaligen Jugendzeit der 90er Jahre waren.

Ist das Theaterstück zwar in den 90er Jahren angesiedelt, so ist das Thema doch irgendwie Evergreen-Content. Denn auch die Jugend der 2000er, 2010er und der 2020er Jahre wird die Sorgen und Nöten und auch Fragestellungen haben, die in diesem Theaterstück behandelt werden.

Neugierig geworden? Klickt auf das Bild!

Das Text „Am Neubaugebiet ist ein Park“ ist bei bod.de als Paperback, quasi für das Bücherregal und den haptischen Genuss, aber auch als eBook bestellbar (ISBN-13: 978-3-7448-6874-7).

Viel Spaß beim Lesen!

Am Neubaugebiet ist ein Park - Jens Böhme - BOD
Am Neubaugebiet ist ein Park – Theaterstück von Jens Böhme

Das Theaterstück als eBook

Wer das Theaterstück gern in digitaler Form als E-Book lesen möchte, hat hier ebenso die Chance in den Lesegenuss zu kommen.

Ein kurzweiliges Theaterstück für Jugendliche und das Jugendtheater

(Artikel aktualisiert 20.03.2025)

Der Stumpf des Birnbaums in der Dorfkirche von Ribbeck

Ballade und Birnbaumstumpf-Bild

„Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“ ist eine Ballade des deutschen Schriftstellers Theodor Fontane aus dem Jahr 1889.

Stumpf des Birnbaums in der Dorfkirche von Ribbeck - Der Ribbeck-Birnbaum
Stumpf des Birnbaums in der Dorfkirche von Ribbeck – Der Ribbeck-Birnbaum

Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland

Theodor Fontane

Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland,
Ein Birnbaum in seinem Garten stand,
Und kam die goldene Herbsteszeit

Und die Birnen leuchteten weit und breit,
Da stopfte, wenn’s Mittag vom Turme scholl,
Der von Ribbeck sich beide Taschen voll,
Und kam in Pantinen ein Junge daher,
So rief er: »Junge, wiste ’ne Beer?«
Und kam ein Mädel, so rief er: »Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick hebb ’ne Birn.«

So ging es viel Jahre, bis lobesam
Der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam.

Er fühlte sein Ende. ’s war Herbsteszeit,
Wieder lachten die Birnen weit und breit;
Da sagte von Ribbeck: »Ich scheide nun ab.
Legt mir eine Birne mit ins Grab.«
Und drei Tage drauf, aus dem Doppeldachhaus,
Trugen von Ribbeck sie hinaus,
Alle Bauern und Büdner mit Feiergesicht
Sangen »Jesus meine Zuversicht«,
Und die Kinder klagten, das Herze schwer:
»He is dod nu. Wer giwt uns nu ’ne Beer?«

So klagten die Kinder. Das war nicht recht –
Ach, sie kannten den alten Ribbeck schlecht;
Der neue freilich, der knausert und spart,
Hält Park und Birnbaum strenge verwahrt.
Aber der alte, vorahnend schon
Und voll Mißtraun gegen den eigenen Sohn,
Der wußte genau, was damals er tat,
Als um eine Birn‘ ins Grab er bat,
Und im dritten Jahr aus dem stillen Haus
Ein Birnbaumsprößling sproßt heraus.

Und die Jahre gingen wohl auf und ab,
Längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab,
Und in der goldenen Herbsteszeit
Leuchtet’s wieder weit und breit.
Und kommt ein Jung‘ übern Kirchhof her,
So flüstert’s im Baume: »Wiste ’ne Beer?«
Und kommt ein Mädel, so flüstert’s: »Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick gew‘ di ’ne Birn.«

So spendet Segen noch immer die Hand
Des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland.

Weitere Gedichte aus dem Blog:

Hier: Kategorie Lyrik

Buchempfehlung:

Der Tausendfüßler (Liebesroman)

Zitat Martin Walker

„Wenn Du lesen kannst, kannst Du auch kochen.“

(„When you can read, you can cook.“)

Martin Walker (schottischer Historiker, politischer Journalist und Schriftsteller)

Dies antwortete Walker in der Lesung am 22.05.2015 in Berlin auf die Frage, ob man bei seinem Koch-Buch ein großer Koch sein muss? Er stellte den nunmehr 9. Fall „Grand Prix“ der Bruno-Reihe „Bruno – Chef de Police“ vor.

Interessante Artikel über Martin Walker auf dem Literaturblog | Der Tausendfüßler:

Weitere Zitate auf diesem Blog:

Frühlingsgedicht von Sebastian Gottschall

Frühlingsgedicht von Sebastian Gottschall*

Ein Zirbit froh vom Baum her zirpt,
es drosselt die Amsel auf dem Ast.
Frohgemut wird hier gewirkt,
damit der Klang zur Jahreszeit passt.

Die Sonne zeigt wieder länger ihr Gesicht,
Wärme durchdringt die Leiber.
Der Winter ist nun entwischt,
doch hinterlässt er keine Neider.

Die Blüten öffnen ihre zarten Knospen,
die bunten Wiesen sind ein Segen,
dieses Glück wird niemanden was kosten,
nur den Mann aus Schnee das Leben.

Frühling ist’s in meinem Revier,
da gibt es kein Entrinnen,
da freut sich Pflanze, Mensch und Tier
und alle tanzen wie von Sinnen.

Essen, 06.05.2014

(*Dieses Gedicht stammt aus dem kreativen Nachlass meines besten Freundes, der im August 2016 an Krebs verstorben ist.)

Noch ein Gedicht von Sebastian:

Wer mehr lesen will: So lange er lebte – Texte meines besten Freundes

Zitat: Anicius Manlius Severinus Boethius

„Si tacuisses, philosophus mansisses.“

Übersetzung: „Hättest du geschwiegen, wärest Du ein Philosoph geblieben.“

(Anicius Manlius Severinus Boethius, auch Boëthius geschrieben, war ein spätantiker römischer Gelehrter, Politiker, neuplatonischer Philosoph und Theologe. * um 480/485; † zwischen 524 und 526 entweder in Pavia oder in Calvenzano in der heutigen Provinz Bergamo) Quelle: Wikipedia

  • Weniger abgehoben übersetzt: „Wenn du die Klappe gehalten hättest, hätte niemand gemerkt, was für ein Dummkopf du doch bist.“
  • Im Artikel „Fünf schlechte Schweiger“ (cicero.de) heißt es beim Kabarettisten Josef Hader: „Hätts’t die Pappn g’holtn, hätt kaner g’merkt, dass’d deppat bist.“

Von wem stammt der Spruch „Si tacuisses, philosophus mansisses.“?

„Sinnspruch nach Boethius, in dessen Trost der Philosophie jemand auf die Frage eines Möchtegern-Philosophen „Intellegis me esse philosophum?“ („Erkennst du nun, dass ich ein Philosoph bin?“) antwortet: „Intellexeram, si tacuisses.“ („Ich hätte es erkannt, wenn du geschwiegen hättest.“)“

Literatur-Blog – Der Tausendfüßler

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