Tahara – Emanuel Bergmann – Was zählt denn wirklich im Leben?

  1. Buch-Tipp: Tahara – Emanuel Bergmann (Diogens Verlag)
    1. „If it’s not happy, it’s not the end.“
  2. Was wirklich im Leben zählt? Ein Roman wie Tahara stellt dem Leser diese Frage
  3. Viel Alkohol – zu viel Alkohol
    1. Kleiner Buchtipp am Rande: Dashiell Hammett „Der dünne Mann“
  4. Ein Rätsel für einen Lektor – Finde den Fehler
  5. Ach ja: „If it’s not happy, it’s not the end.“

Buch-Tipp: Tahara – Emanuel Bergmann (Diogens Verlag)

Was als unterhaltsamer Roman im Rummel um die Filmfestspiele in Cannes beginnt, fokussiert sich nach nicht all zu langer Zeit doch auf Themen in denen es um Lügen, sich-selbst-belügen und andere betrügen geht und tatsächlich um essentielle Fragen, wie zum Beispiel „Warum ich?“, „Warum nicht er oder die anderen?“ und „Was zählt denn wirklich im Leben?“. – Boah, was für ein Satzkonstrukt!

Kürzer gesagt: Es geht um Lügen und ein Geheimnis.

Am Anfang des Romans holte mich der Protagonist Marcel im glamourösen Alltag der Filmwelt, der Filmfestspiele von Cannes in Südfrankreich ab. Die Geschichte und die Szenen machten mich neugierig und gern wandelte ich unter der Sonne an der Mittelmeerküste mit. Frei nach dem Motto: Mal sehen was da noch kommt? Dann lernt Marcel der Filmkritiker die Dame und andere Hauptfigur des Romans kennen: Héloïse.

„If it’s not happy, it’s not the end.“

Was als kleiner Flirt und Kennenlernen beginnt, wächst nach und nach zusammen. Immer wieder finden die beiden punktuell in den Kapiteln zueinander. Héloïse entwickelt sich zu Marcels „Femme fatale“. Das aber auf eine besondere, auf eine tragische und das Leben hinterfragende Art.

Héloïse macht Marcel frei!

Frei von Lügen, frei von seinen Gedanken. Marcels Geschichte entwickelt sich im Zusammenspiel mit Héloïse und nach und nach lüftet sich auch das Geheimnis um Héloïse selbst.

Und es tut beim Lesen weh!

Was wirklich im Leben zählt? Ein Roman wie Tahara stellt dem Leser diese Frage

Ich habe das Gefühl, dass der Roman ständig von langsam zu rasant wechselt. Was die Geschichte im Plot bei einem guten Tempo hält und süchtig nach mehr macht. Da spielen vor allem die einzelnen Szenen des sich gefundenen Paars hinein. Genau dann, wenn sie den Augenblick genießen, wenn sie miteinander reden, kehrt Ruhe ein. Genau dann, wenn die Protagonisten mit ihren Problemen zu kämpfen haben, dann wird es wiederum schneller, panischer und absolut. Einfach schneller und rasanter als ihnen lieb ist! Und als Leser bekommt man die Frage aufgetischt: Was zählt denn wirklich im Leben?

Ist es die Karriere? Ist es der Glanz des Ruhms? Ist es ein erfülltes Sexleben, sind es die Kinder? Ist es der Konsum von den Dingen, der – die – das – etc. pp., einfach alles, was im Leben wichtig erscheint? Was zählt denn nun wirklich im Leben?

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Definition einer Affäre

Prolog zu diesem Text: Da es sich bei dem Roman „Der Tausendfüßler“ um einen Liebesroman handelt und der nachfolgende Text zum Thema „Affäre“ bzw. „Definition einer Affäre“ einer der besten performanten Texte auf einem ehemaligen Webseitenprojekt solopoint.de (siehe hier Wayback Machine*) war, erhält dieser Text hier Raum, um nicht in Vergessenheit zu geraten. Dem einen oder anderen Leser oder Leserin wird dieser Text hoffentlich einiges beantworten können. Affäre ist eben nicht gleich „Affäre“!

„Definition einer Affäre“ weiterlesen

Ernest Hemingway: My mojito in La Bodeguita – My daiquiri in El Floridita

Bild von einem Besuch in Havanna in der Bar „La Bodeguita“

Ernest Hemingway - My mojito in La Bodeguita - My daiquiri in El Floridita - Cuba
Bild: Ernest Hemingway schrieb hier in der La Bodeguita: „My mojito in La Bodeguita – My daiquiri in El Floridita“

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Plattform für Autoren und Leser – Das Projekt und Forum „Buch auf Reisen“

Bookcrossing-Plattform „Buch auf Reisen“

Internetplattform Buch auf Reisen
Forum „Buch auf Reisen“

Eine etwas andere Art des Bookcrossings hat der Autor Fred Lang ins Leben gerufen. Mit seiner Plattform „Buch auf Reisen“ möchte der Autoren (Kreative im Allgemeinen) und auch Lesern die Möglichkeit geben die eigenen Werke vorzustellen bzw. diese zu lesen und zu rezensieren. Es soll „Eine Leihbibliothek der ganz besonderen Art!“ sein, heißt es bei Fred Lang. Anders als beim Bookcrossing, wo Bücher einfach irgendwo (z.B. im Zug, auf einer Parkbank oder auf sonstigen öffentlichen Plätzen) abgelegt werden, mit dem Hinweis auf der ersten Seite des Buches den Weg auf bookcrossing.com zu registrieren, sollen bei „Buch auf Reisen“ Bücher, Anthologien, CDs und DVDs kostenfrei an interessierte Menschen verschickt werden. Was beim Bookcrossing schnell schief gehen kann, weil die Bücher an keinen Leser gelangen, verschüttet gehen oder für immer bei einem Finder verweilen, soll bei Fred Langs Forum „Buch auf Reisen“ anders sein. Hat der Empfänger und Leser das Buch durchgelesen, gibt er es direkt weiter in die Hände bzw. an den Briefkasten des nächsten Lesers. Dieser kennt das Prinzip von „Buch auf Reisen“ und wird es mit größter Wahrscheinlichkeit ebenso wieder auf Reisen zu einem involvierten Leser schicken. Somit ist die Reise eines Romans weitgehend abgesichert und der Autor kann Resonanz zu seinem Werk im Forum oder gar im Blog des jeweiligen Lesers erhalten.

Büchersendung
Büchersendung an „Buch auf Reisen“

„Der Tausenfüßler“ wieder auf Reisen

Als Fan vom „Bücher frei lassen„, „Bücher auf Reisen senden“ bzw. dem bekannten Bookcrossing habe ich auch wieder den Liebesroman „Der Tausendfüßler“ auf Reisen gesendet. Direkt an den Initiator des Forums „Buch auf Reisen“. Ich habe das Label eingeklebt und darunter folgenden Vorlagetext benutzt (ich habe ihn etwas an den Roman „Der Tausendfüßler“ angeglichen):

Liebe Leserin, lieber Leser!

Dieses Buch ist von mir als

„Leihgabe auf Zeit“ gedacht.

Bitte schicken Sie das Exemplar,

nachdem Sie es gelesen haben,

an Leser aus Ihrem Freundes-

und Bekanntenkreis weiter,

die über einen Internetzugang verfügen

und am Projekt „Buch auf Reisen“ mitmachen!

Auf Resonanz in Form eines kleinen Kommentars

auf „Der Tausendfüßler – Das Blog zum Roman

sowie auf buchaufreisen.isthier.de oder

einer Rezension freue ich mich sehr …

Ich bin gespannt welche Reise der Roman und die Geschichte „des Tausendfüßlers“ um Conrad Wipp nehmen wird. Wer es liest und was er zu sagen hat. Viel Spaß beim Lesen!

Nachtrag zum Artikel (23.06.2015): Das Projekt „Buch auf Reisen“ existiert nicht mehr. Links wurde entfernt.

Weitere Artikel zum Thema „Bücher frei lassen“:

Kategorie Bookcrossing

Martin Walker stellt sein neues Buch „Delikatessen“ vor – Lesung in der Thalia-Buchhandlung in Berlin mit Moderatorin Margarete von Schwarzkopf

Buchmesse Leipzig, Diogenes Verlag und Martin Walkers „Bruno, Chef de Police“ …

Entdeckt habe ich Martin Walker auf der Buchmesse 2010 am Stand des Diogenes Verlags. Ich erhielt überraschenderweise ein noch nicht rezensiertes Exemplar mit dem Vermerk es nicht vor dem 27. Mai 2010 zu besprechen. Angetan vom Cover des Buches und mit einer gehörigen Portion Neugier habe ich mich noch am selben Abend in den 2. Fall des Protagonisten von Martin Walker „Bruno, Chef de police“ gestürzt; ohne den 1. Fall zu kennen.

Alles begann mit dem Roman „Grand Cru“ dem 2. Fall von Bruno, Chef de police

Martin Walker - Bruno-Zyklus - Alle bisher erschienen Romane
Martin Walker – Bruno-Zyklus – Alle bisher erschienen Romane

Natürlich begann es nicht mit „Grand Cru“, sondern mit dem Roman „Bruno, Chef de police,“ welches dann der erste Fall war (siehe Chronolgoie des Bruno-Zykluses am Ende des Artikels). Das Cover hatte es mir jedoch wahrlich angetan. Ich muss zugeben, ich bin jemand, der seine Kaufentscheidung zwar primär vom Inhalt, aber eben auch vom Cover abhängig macht. Ein schönes Cover, bleibt ein schönes Cover! Mehrere Weinfässer waren darauf zu sehen und meine Phantasie erträumte sich einen richtig guten Krimi auf dem Lande. Das „Grand Cru“ mehr war als nur ein Kriminalroman, sondern auch eine Geschichte zum Thema Liebe, die vom 1. Walker-Roman „Bruno, Chef de police“ weiter gesponnen wurde, erfuhr ich erst während der Lektüre. Neben interessanter Historie, passend zum Fall, mit entsprechenden Fakten für den Leser, wandelte ich gleichzeitig bei Martin Walkers Romanen mit zusätzlich mit meinem Gaumen über die Zeilen jedes Buches. Denn in seinen Romanen wird von guten Weinen, selten und gutschmeckenden Pilzen wie „Schwarze Diamanten“ sowie vorzüglichen Gerichten berichtet und liebend gern möchte man sich beim Lesen mit an den Tisch der jeweiligen Szenerie setzen. Und am Ende seiner Romane hat der Leser große Lust das Fleckchen Erde zu besuchen, wo die Geschichten von Martin Walker spielen, nämlich im Städtchen Saint-Dennis im Perigord in Frankreich. „Meine Bücher sind ein bisschen Reisebuch, Kochbuch und Geschichtsbuch. Ich wäre gelangweilt von nur Mord und Totschlag“, sagte Martin Walker bei seiner Lesung.

Martin Walker Lesung in Berlin

Martin Walker signiert
Martin Walker signiert

Die Lesung zu seinem neuen Roman „Delikatessen“ fand am 04.05.2012 in der Thalia-Buchhandlung in den Hallen „Am Brosigturm“ in Berlin statt. 20:15 Uhr ging es los und schon zu Beginn tummelten sich Leser am Stand der Weinverkostung, die gleichzeitig zu Walkers Lesung als Extra-Schmankerl dazu gehörte. Es gab Weine aus dem Bergerac von denen der Autor selbst ein Loblied singen konnte. Zusammen mit der Journalistin und Moderatorin an diesem Abend, Margarete von Schwarzkopf, gestaltete sich ein amüsanter und höchst abwechslungsreicher Leseabend.

Archäologie und das Leben im Perigord im Roman „Delikatessen“

Im wundervoll moderierten Dialog zwischen Margarete von Schwarzkopf und Martin Walker erfuhren die Teilnehmer der Lesung mehr und mehr über den Autor und über seinen neuesten Roman wie z.B., dass es in ihm um Archäologie, um Geschichte geht, dass auch die ETA sowie das Thema Stopfleber und die Organisation PETA eine große Rolle spielen. In seinem neuen Roman taucht Martin Walker tief in die Vergangenheit ab, ganze 40.000 Jahre geht es zurück. Es geht um die Menschen die damals im Gebiet von Perigord gelebt haben. Es geht um den Neandertaler. Es geht aber auch um jene Menschen, die heute in dieser Gegend leben und selbst das Essen anbauen, das Obst von Hand pflücken und eigenes Geflügel halten. Martin Walker erzählt, das er die Leser teilhaben lassen möchte, von dem Leben der Menschen im Perigord. „Die Leute leben von diesem Land“, sagte er. Er selbst praktiziert es so auf seinem eigenen Landstück. „Eigenes Geflügel und die gelegten Eier selbst essen.“ Scherzhaft erzählte Martin Walker, dass er seinen Hähnen und Hühnern Politikernamen gegeben hat und mit einer witzigen Poente meinte er: Huhn „Frau Merkel“ legt die größten Eier (kann sein, dass es auch die meisten Eier waren). Das Publikum lachte. Ob dies wirklich stimmt, sei noch zu beweisen.

Thema: ETA, Delikatessen und Bruno auf der Leinwand

Margarete von Schwarzkopf und Martin Walker im Dialog - Lesung in Berlin
Margarete von Schwarzkopf und Martin Walker im Dialog – Lesung in Berlin

Im Roman selbst geht es um einen Toten in einer Höhle, der eine Armbanduhr trägt, eine Swatch. Die gab es vor 1983 nicht. Also stimmt da etwas nicht und somit hat Bruno wieder einen Fall. Die Idee zum Buch selbst habe er tatsächlich gehabt als wahrhaft ein französischer Polizist von der ETA erschossen wurde, so der Autor. Zusätzlich wurde im Dialog von Margarte von Schwarzkopf mit dem Autor Martin Walker ein weiteres Geheimnis gelüftet. Auf die Frage nach der Verfilmung des Polizisten erfuhren wir, dass er sich schon am nächsten Tag, hier in Berlin, in Gespräch mit dem ZDF und ARTE befinden würde. Es wird also auch spannend im cineastisch Sinne rund um den literarischen Protagonisten Bruno aus „Delikatessen“, der auch mit der Liebe und demzufolge mit den Frauen so seine Problemchen hat. „Bruno ist kein Gigolo“, erklärte Martin Walker, „er will wie viele andere Männer auch eine Familie. Seine Geschichte ist die wie von vielen anderen: Die eine Liebe geht, verlässt ihn. Geht in eine andere Stadt. Eine neue Frau kommt und irgendwann kommt die alte Liebe wieder und das … das bringt eben Probleme. Aber genau das sind die Geschichten aus dem Leben. Sagen wir – die Komplikationen aus dem Leben.“ Genau das macht diesen Bruno auch „Dsympathisch, meinte schon zu Beginn der Lesung Frau Margarete von Schwarzkopf, er ist kein Schürzenjäger und trotzdem hat er Problem mit den Frauen. Gerade als „Frau“ war Margarete von Schwarzkopf wie sicherlich viele Leserinnen am Liebesleben von -Bruno, Chef de police- im nunmehr 4. Fall „Delikatessen“ interessiert und harkte oft in dieser Thematik nach. Martin Walker stand mal auf Deutsch und mal auf Englisch der Journalistin Rede und Antwort, die während der Lesung den deutschen Part las. Martin Walker hingegen las auf Englisch und am Ende erfuhren wir, dass beide Damen aus den bisher erschienen Romanen wieder ein Thema sein werden.

Disziplin als Autor – Tipps von Martin Walker

Martin Walker - Delikatessen - Diogenes Verlag
Martin Walker – Delikatessen – Diogenes Verlag

Bei der Frage von Margarete von Schwarzkopf an Martin Walker wie er neben seinen vielen Tätigkeiten seine Disziplin für ein neues Buch alljährlich halten könne, antwortete dieser auf interessanter Art und Weise: Als Journalist war es kein Problem 1.000 – 1.500 Wörter am Tag zu schreiben. Es fiele ihm leicht und es macht ihm Spaß. Genau das ist der Grund warum am Ende des Tages auch 1.000 Wörter auf dem Papier stehen sollten. 1.000 Wörter, das ist meine Disziplin und die brauche ich als Autor auch. Und da hat er vollkommen Recht! Diesen Tipp muss ich mir merken und sicherlich hilft dieser Schreibtipp auch so manch anderem Autor. Wir können nur hoffen, dass Martin Walker auch in diesem Jahr seine Disziplin hält, so dass wir im nächsten Jahr einen weiteren Bruno Roman aus dem Bruno-Zyklus zu lesen bekommen. Vorerst jedoch können wir uns nun mit der „Lese-Delikatesse“ des 4. Falls für Bruno -Chef de police- begnügen: Delikatessen. Allseits guten Lesehunger!

Sämlichte bisher erschienen Romane des Bruno-Zykluses des Autors Martin Walker:

  • Bruno Chef de police, Diogenes, Zürich 2009.
  • Grand Cru. Der zweite Fall für Bruno, Chef de Police, Diogenes, Zürich 2010.
  • Schwarze Diamanten. Der dritte Fall für Bruno, Chef de Police, Diogenes, Zürich 2011.
  • Delikatessen. Der vierte Fall für Bruno, Chef de Police, Diogenes, Zürich 2012.

Urheberrecht – Das Kürzel COPYRIGHT: Wie lautet die Tastenkombination für das Copyright-Zeichen?

Zeichen für Copyright
Zeichen für Copyright

Sinn und Zweck des Copyright-Zeichens

In der Kreativwirtschaft gebrauchen Autoren, Texter, Konzepter, Musiker, etc. das Copyright-Zeichen, um auf ihre Kreativleistung hinzuweisen. Es dient auch dazu für sich selbst sicher zu stellen, dass bei Benutzung ein entsprechendes Entgelt für das schon fertige Produkt (z. B. Text, Bild, Melodie, etc.) anfällt. Bei einem Autor beispielsweise steckt eben eine kreative Leistung in Form eines Textes dahinter. Das kann ein ganzer Roman oder auch nur ein Artikel oder ein echt witziger Claim für die Werbung sein. Dafür wurde Zeit investiert, auf die nötige Inspiration gewartet und mit Worten gekonnt jongliert bzw. mit erworbenen oder recherchiertem Fachwissen ein Endprodukt mit Mehrwert erstellt. Genau diese Leistung sollte von jedem Menschen respektiert und honoriert werden. Schließlich müssen auch „die Kreativen“ von etwas Leben.

Wie lautet nun die Tastenkombination für das Copyright-Zeichen?

Das Zeichen für Copyright in der Tastenkombination

Es gibt verschiedene Möglichkeiten via Computer seine Kreativleistung – geistiges Eigentum – zu kennzeichnen:

  1. über Microsoft Word – [ALT] + 0169 oder [ALT] + 184 auf dem Nummernblock der Tastatur
  2. auf Notebook-Tastaturen besteht die Möglichkeit über die Fn-Taste das Copyright-Zeichen zu generieren
  3. Copyright für Mac Computer: „ALT“ und „G“.
  4. in Microsoft Word funktioniert z. B. auch „ALT GR + C“.
  5. wenn alles nicht hilft oder gerade machbar ist, dann kann sich der Kreative mit der einfachen Zeichenzusammensetzung (c) bedienen

Autoren und andere Kreative in Brot und Lohn

Wer liest nicht gern ein Buch und lässt sich von der Geschichte fesseln? Wer geht nicht gern mit dem Partner ins Kino und taucht ab in eine andere Welt in Form eines Buches und wer mag es nicht bei einem Lied zu tanzen oder zu entspannen? Autoren müssen und wollen von ihren Produkten leben. Vor allem wollen sie ja weiterhin ihren Beruf, ihre Berufung ausüben und das nächste Projekt verwirklichen. Daher ist es nur fair, wenn diese Kreativ-Leistung anerkannt und entsprechend honoriert wird. Bei Autoren sind es oft die Tantiemen oder die weiteren Verwertungsrechte (Urheberrecht §15 UrhG, Regelung in den §§ 16-22), die ihr geistiges Eigentum schützen und ihnen eine Basis zum Leben geben. Das „Gesetz über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte“ kann jeder Interessiert auch im Internet nachlesen.

Andere Artikel zum Thema Urheberrecht auf dem Blog „Der Tausendfüßler“:

 (Artikel aktualisiert: 17.02.2025)

Zitat: Leonardo da Vinci

Ein Zitat von Leonardo da Vinci:

„Angestrichen ist nicht gemalt“

(Leonardo da Vinci, 15. April 1452 – 2. Mai 1519, Maler, Bildhauer, Architekt, Anatom, Mechaniker, Ingenieur und Naturphilosoph)

Ich denk an Euch: Alles Liebe zum Weihnachtsfest!

Ein weihnachtliches Ho-ho-ho-HOOOOO für das Jahr 2010 @All!

 

Jens Böhme wünscht allen: Frohe Weihnachten
Jens Böhme wünscht allen: Frohe Weihnachten

Genau so begann meine Weihnachts-E-Mail, die ich alljährlich an meine Freunde und Bekannte verschickt habe. Mit „Ho-ho-ho-HOOOO“ ein gar weihnachtlicher Gruß. Da mir diese E-Mail von ganzen Herzen aus der Seele spricht und meine diesjährigen Gedanken zum Weihnachtsfest einfängt, möchte ich diese für die Leser meines Blogs hier posten.

„Schon wieder geht ein Jahr!“ – Schon wieder gibt es Weihnachts-E-Mails vom Freund, von einer Freundin, von Bekannten, durchaus auch von Unbekannten, von Geschäftspartnern und von Menschen von denen man lange nichts mehr gehört hat, die einen aber auf dem eigenen Lebensweg durch das Jahr 2010 begleitet haben.

Schon wieder Weihnachts-E-Mails mit lieben Grüßen, die von einem Server zum anderen wandern. Server? Nun das klingt jetzt etwas technokratisch und passt irgendwie nicht so richtig hier her. Hmmm, … zur modernen Zeit, in Zeiten von Facebook & Co sicherlich schon, aber nicht unbedingt in eine E-Mail zu Weihnachten, die traditionell vom Herzen kommt, quasi von einem Menschen aus Fleisch und Blut mit einem natürlichen Rhythmus in der Brust. Das will ich einfach mal behaupten und daher wiederhole ich mich und sage: Alle Jahre wieder wandern elektronische Weihnachtsgrüße von Kontinent zu Kontinent, von Stadt zu Stadt, von Straße zu Straße oder einfach im selben Haus von einer Wohnungstür zur anderen, und immer mit der Intention dem Empfänger zu sagen: Hier bin ich und hier bist auch Du – ich grüße Dich. Denn wir beide sind auf dieser Welt und haben uns was zu sagen. Wir beide sind hier und ich denke in diesem Augenblick an Dich. Und ist es nicht das, was wahrhaft zählt? „Hallo“ zu sagen und wieder alte Bande zu verknüpfen und bestehende zu festigen. Egal in welche Richtung es uns im Leben zieht, so allein, wie es unter bestimmten Umständen erscheinen mag, so allein … sind wir nicht. Denn wir denken aneinander und senden uns Grüße von Kontinent zu Kontinent, von Städtchen zu Städtchen, von einer Straße zur anderen und … vielleicht sogar Grüße von Wohnungstür zu Wohnungstür im gleichen Haus.

An alle Leser meines Blogs

Ich wünsche allen Lesern meines Blogs ein besinnliches Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Lieben. Von ganzen Herzen Gesundheit (das Wichtigste) und viel Erfolg die Ziele, Wünsche und Sehnsüchte im Jahr 2011 zu erreichen.

Einen guten Rutsch. Ich denk an Euch.

Euer Jens

Artikel auf Hauptstadtstudio: Über den Film „Groupies bleiben nicht zum Frühstück“

© Buena Vista International

Groupies bleiben nicht zum Frühstück – “Berlin Mitte” lebt!

Groupies bleiben nicht zum Frühstück! Ist das so? Der Titel lässt erahnen, auch wenn es Usus ist das – Groupies nicht zum Frühstück bleiben –, dass hier in diesem Film von Regisseur Marc Rothemund mit dem knallharten Groupie-Regelwerk gebrochen wird. Warum auch nicht?

Seit Wochen läuft dieser Kinofilm auf der Leinwand der hiesigen Kinos und ist im wahrsten Sinne des Wortes ein wahrer, ein waschechter Berliner. Die Handlung des Teenie-Liebes-Filmes spielt in der Hauptstadt und der Zuschauer, der sich in Berlin auskennt, wird in so mancher Szene bekannte Plätze, Straßenzüge und Lokalitäten wieder entdecken. Eben auch viel aus Berlin Mitte und den Anrainerbezirken.

“Berlin Mitte” – Band oder Bezirksname oder beides?

Um „Berlin Mitte“ handelt auch dieser Liebesfilm. Eine Band mit dem Sänger Chriz, gespielt von Kostja Ullmann, die seit einiger Zeit in Deutschland ziemlich angesagt ist. Rockige Musik, kreischende und ohnmächtige Mädchen, permanenter Medienrummel, das ist die Welt in der sich die Band „Berlin Mitte“ befindet und auf der Erfolgswelle schielen sie nach Übersee. Keine Zeitung, kein Fernsehsender, der nicht davon berichtet, kein Teenie, der nicht infiziert ist. Nur Lila Lorenz, gespielt von Anna Fischer, hat von all dem nichts mitbekommen. Sie kommt nach einem Austauschjahr zurück nach Deutschland und trifft per Zufall auf den hübschen Chriz in einer quirlig-komischen Szene, bei der man liebend gern zuschaut. Der Zuschauer genießt die Atmosphäre sowie die Dialoge, in der sich Superstar und “Aschenputtel” annähern. Dass daraus mehr wird und so manch verquickte und herzerweichende Situation noch folgen muss, ist wohl jedem unweigerlich klar. Lila und Chriz – sie sind ein schönes Paar und es ist ein Märchen. Ein modernes Märchen und es gibt sie wieder, diese unterschiedlichen Welten, aber auch die Aura von einer Seele. Nämlich die der Liebe, jene Seele der Herzen zweier Teenager, die sich kennen und lieben lernen. Es ist einfach nur zum Schießen und drollig anzusehen, wie beide bei der Reederei Riedel versuchen ein Ticket zu lösen. Berliner und Nicht-Berliner, die schon mal ein oder zwei Spreefahrten unternommen haben, kennen sicher die ein oder andere Reederei und wahrscheinlich auch die Rederei Riedel. Den Spruch „Touris, das ist Berlin.“, der von Lilas Lippen kommt, als beide sich auf dem Schiff kennen lernen, wird wohl fast jeder unterschreiben können.  Das es in diesem Fall keine Touris, sondern Groupies waren, ist Lila bis dato noch nicht klar. Dem Kinofilm „Groupies bleiben nicht zum Frühstück“ ist es gelungen, aus einem Teenager-Film ein Liebesfilm für Erwachsene zu machen. Abwechslungsreiche Dialoge und die verzwickt-verstrickte Handlung mit wundervollen Zufällen lassen den Zuschauer mit jeder Minute tiefer eintauchen und mitfühlen.

Die Filmmusik von “Groupies bleiben nicht zum Frühstück”

Die Musik der fiktiven Band „Berlin Mitte“, die ausgewählte Filmmusik, untermalt die flippe Geschichte von Lila und Chriz. Dabei ist die musikalische Interpretation von Anna Fischer (Lila) und Kostja Ullmann (Chriz) des Songs „Stumblin’ In“ (im Original von Suzi Quatro & Chris Norman 1978) einfach ein Ohrenschmaus. In den Genuss kommt der Zuschauer jedoch erst am Ende des Films. Dafür wird dieser mit dem Lied „Nicht ohne Dich“ eine Liebeserklärung von Chriz an Lila mitten im Film und einem echt rockigen Lied am Anfang („Battlefield“ im Vorspann) belohnt. Das sind unbestritten die musikalischen High-Lights des Films „Groupies bleiben nicht zum Frühstück“.

Tohuwabohu der Liebe in Berlin

Auch wenn Lila durch ihr Informationsdefizit in der Angelegenheit „Berlin Mitte“ wie eine Landpomeranze wirkt, so weiß sie doch wo ihr Herz hingehört und ist in dieser Angelegenheit eine wahrhaftige Großstadtpflanze Berlins; früher oder später. Es ist spannend, herzerweichend und amüsant den Handlungen der Protagonisten zu folgen. Dabei tun die Mühlen der Medien sowie die Intrigen der neidischen Fans ihr übriges, um das Tohuwabohu komplett zu machen und die Liebe in Gestalt von Lila und Chriz in arge Bedrängnis zu bringen. Der Kinofilm „Groupies bleiben nicht zum Frühstück“ zeigt Berlin wie es ist. Ob Berlin Mitte, Schöneberg oder das Ritz am Potsdamer Platz, die Stadt ist in diesem Film präsent. Chriz und Lila das ist eine echt feingestrickte Story: Er ist ein Star, sie ist Cinderella, das Mädchen von nebenan. Ohne Frage, das ist ein alter Hut, dieser aber in einer neuen Variante, bei der sich der Kinobesuch in jedem Fall lohnt. Der Film hat jedoch noch einiges mehr zu bieten, an Lachmuskel-Power, Berliner Szenerie und den Irrungen und Wirrungen der Liebe.

Hinweis: Wer diesen Film noch auf Kinoleinwand sehen und als Berliner mitten drin im Groupie-Geschehen sein möchte, der muss sich sputen, denn in nur wenigen Kinos wird dieser „Berlin-Mitte“-Film noch gespielt. Ansonsten heißt es nur, warten bis die DVD heraus kommt oder das Fernsehen den Film zeigt.

(Den Artikel – Groupies bleiben nicht zum Frühstück – „Berlin Mitte“ lebt! – gab es zu lesen auf hauptstadtstudio.com.)

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