Frühlingsgedicht von Sebastian Gottschall

Frühlingsgedicht von Sebastian Gottschall*

Ein Zirbit froh vom Baum her zirpt,
es drosselt die Amsel auf dem Ast.
Frohgemut wird hier gewirkt,
damit der Klang zur Jahreszeit passt.

Die Sonne zeigt wieder länger ihr Gesicht,
Wärme durchdringt die Leiber.
Der Winter ist nun entwischt,
doch hinterlässt er keine Neider.

Die Blüten öffnen ihre zarten Knospen,
die bunten Wiesen sind ein Segen,
dieses Glück wird niemanden was kosten,
nur den Mann aus Schnee das Leben.

Frühling ist’s in meinem Revier,
da gibt es kein Entrinnen,
da freut sich Pflanze, Mensch und Tier
und alle tanzen wie von Sinnen.

Essen, 06.05.2014

(*Dieses Gedicht stammt aus dem kreativen Nachlass meines besten Freundes, der im August 2016 an Krebs verstorben ist.)

Noch ein Gedicht von Sebastian:

Wer mehr lesen will: So lange er lebte – Texte meines besten Freundes

Heimatbesuch in Meißen – Winterlicher Ausblick auf die Dächer der Altstadt

Über den Dächern der Meißner Altstadt
Über den Dächern der Meißner Altstadt - Blick auf die Frauenkirche

Meißen – Ein Wintermärchen im März

Auf Heimatbesuch vor einigen Tagen. Es hat geschneit und der Blick von der Albrechtsburg in Meißen zeigte eine wunderschöne winterliche Kulisse. Es war bitterkalt, genau wie in Berlin. Überhaupt war es lange genug winterlich und die Temperaturen sehr ungemütlich. Es wird Zeit für einen Wechsel!

Aber wo ist der Frühling? Wer ihn findet, soll ihn festhalten und mir bescheid geben. Ich komme hinzu und überzeuge ihn gern mit, dass es endlich Zeit für seine Präsenz ist.

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