Das Liebe Geld
Als ich einmal einen echt finanziellen Engpass hatte, das war im Jahr 2005, habe ich im TIP Berlin in der Rubrik „Sonstiges“ folgendes annonciert:
– Der Tausendfüßler – psychologischer Liebesroman – gebe alle Rechte ab – Preis Verhandlungssache – … was folgte, war die Telefonnummer und E-Mai-Adresse.
Mal ehrlich …
Wie naiv, … wie bescheuert und größenwahnsinnig muss ich eigentlich gewesen sein, mir 1. die Rechte abnehmen zu lassen für ein Projekt in dem so viel Herzblut steckt, 2. zu glauben, dass es irgendeinen Interessenten dafür geben würde, 3. zu hoffen mit dieser Aktion mein lädiertes Konto aufzupäppeln und 4. überhaupt auf die Idee zu kommen etwas von irgendjemandem zu erwarten und diese Schnapsidee auch noch umzusetzen?

Herrjemine … das war keine Sternstunde in meinem Leben … aber so ist das nun mal, wenn man sich zu viel einbildet und gleichzeitig in der Klemme steckt.
Jedoch überzeugt von der Story, wie ich es damals war, dass es eine kleine interessante Geschichte ist, in der sich ein jeder Leser wieder finden kann und die von vielen unterschiedlichen Gefühlsfacetten durchflutet ist, die der Leser auch nachvollziehen kann, bin ich immer noch! Oh ja. Wäre auch schlimm, wenn nicht.
- Kurzer Einschub: Ich bin immer noch davon überzeugt uns stolz darauf – Stand 01. April 2025 – und das ist kein Aprilscherz!
Doch ich muss zugeben, dass ich dabei auch in selbstgefälliger Art und Weise auch an hiesige Filmeproduzenten gedacht habe. Die mich mit einem „Äpple & nem EI“ abspeisen und die Story einfach an sich nehmen, später umpolen und das Ganz Manuskript den Haifisch-Storyliner im filmischen Textbecken in den Rachen werfen.
Wer weiß, für was es gut ist?
Okay, die fantasievolle Hoffnung, dass eventuell auch ein Literaturagent oder Verlag dies lesen würde, schwirrte da unterschwellig auch mit. Aber wenn es Hinz & Kunz gewesen wäre und mir auch nur annähernd 500 € dafür gegeben hätte (sei es dass Hinz & Kunz es sogar nur zum Feuer anmachen benutzen würden) – ich hätte diesen Deal wohl gemacht.
- Kurzer Einschub zum 1. April 2025 – Gott sei Dank habe ich den Deal nicht gemacht! Sonst gebe es wohl dieses Literatur-Blog nicht!
Letzen Endes – Was ist passiert?
Angerufen hat aber niemand, auch keine E-Mail habe ich erhalten. „Gott sei’s getrommelt und gepfiffen“ und wer weiß, für was es gut war?
>>> Wofür es gut war, schaut einfach hier vorbei! <<<
- Sprichwort: Gott sei’s getrommelt und gepfiffen
(Artikel aktualisiert 01.04.2025)